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Legend QDI KinetiZ 7T

Hardware/Motherboards

Overclocking + Bios

Testergebnis

 

 

Inhalt ...
Vorwort
Ausstattung
Overclocking + Bios
Fazit

QDI KinetiZ 7T
Sockel A Board

Ausstattung

Stabilität
Overclocking
Zubehör
Preis/Leistung
Handbuch
Gesamtwertung

Kommentar:
BootEasy
LogoEasy
Virus ProtectEasy
Günstiger Preis
Multiplier funktioniert nur bedingt
Zu hohe Core Voltage
Jumper nur erschwert zu erreichen

Webseiten... BIOS...
QDI QDI


Als eines der wenigen Mainboards mit dem VIA KT-133 Chipsatz, verfügt das QDI KinetiZ 7T über eine Reihe von Jumpern, die das verändern des Multiplikators bei ungelockten Prozessoren zulassen. Leider haben unsere Tests ergeben, das diese nur bedingt funktionieren. Bei unserer Test CPU, einem Thunderbird 850 MHz konnten wir zwar abwärts den Multiplikator verändern, aber alles ab Multiplikator x9 wurde mit einem schwarzen Screen beim Booten geahndet. Aus diesem Grund zogen wir noch einen zweiten Prozessor zu diesen Tests heran, aber auch bei dem 800 MHz Duron blieb der erhoffte Erfolg aus. Auf der englischen Homepage von QDI findet man in den Specs von der KinetiZ 7T ausdrücklich beschrieben, das die Möglichkeit den Multiplikator zu verändern, gegeben ist. Daher ist dieser Punkt selbst für versierte Anwender irreführend und als inakzeptabel anzusehen.

Bleibt also noch die Möglichkeit, den Frontsidebus zu Übertakten. Als aller erstes muss dazu allerdings wieder ein Jumper, der im verbauten Zustand der KinetiZ 7T nur schwer zu erreichen ist, gesetzt werden. Es stehen die Optionen AUTO / 100 / 133/ zur Verfügung wobei bei derzeitigen AMD Duron oder Thunderbird CPU's die Option 100 MHz gewählt werden sollte. Insgesamt stehen folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, die dann über das SpeedEasy Menü im BIOS ausgewählt werden können.

100/33, 102/34, 104/35, 106/35, 107/36, 108/36, 109/36, 110/37, 111/37, 112/37, 133/33, 136/34, 140/35, 145/36, 150/38, 155/39, 160/40, 166/42.

Nun, diverse Einstellmöglichkeiten für den Frontsidebus sind gegeben. Leider findet sich weder im BIOS, noch auf der Platine die Möglichkeit, die Kernspannung oder die I/O Spannung zu verändern. Wo wir gerade bei Kernspannung sind. Diese ist mit knapp 2 Volt allerdings schon von Haus aus so hoch, das wir diese, entgegen unserer Manier nicht hoch, sondern zum Schutze unserer Test Prozessoren runter setzten wollten. Leider war uns diese Möglichkeit nicht gegeben. Zum Glück war unser Testsystem mit einem Alpha PAL6035 versehen, so das die Temperatur absolut im grünen Bereich war. Trotzdem hatten wir während des gesamten Testzeitraums ein mulmiges Gefühl.

Fazit

Ginge es nur um das Übertakten, würde das Legend QDI KinetiZ 7T Mainboard sicherlich ganz weit hinten liegen, dieser Punkt spielt zwar in die Bewertung eines Mainboards mit hinein, aber nicht die gewichtigste Rolle. An aller erster Stelle sollte die Performance und die Stabilität stehen, und diese beiden Punkte sind bei dem QDI KinetiZ 7T im oberen Drittel angesiedelt.

Auch die Möglichkeit, 3 Zusatzlüfter auf dem Board zu installieren, ist als gut anzusehen. Die neuartigen Features wie BootEasy, LogoEasy und BIOS-ProtectEasy tragen auch zu einem positivem Erscheinungsbild bei.

Und trotzdem. Noch nie viel es uns so schwer ein Mainboard zu bewerten wie diesmal. Die negativen Punkte darf man keinesfalls außer acht lassen. Da wäre als aller erstes die zu hohe V-Core, die mit 1,98 Volt einen High End Kühler zwingend erforderlich macht. Anschließend folgt der nur teilweise (abwärts) funktionierende Multiplier. Das die Jumper teils nur durch entfernen des HDD und Floppy Kabels zu erreichen sind lassen wir diesmal sogar noch außer acht.

Schaut man sich an, was wir auf der "Haben" Seite verbuchen können, zeigt sich ganz klar das es bessere Platinen fürs Geld gibt. Bestes Beispiel hierfür ist die SOYO K7VTA die zwar über keinen Multiplier verfügt, aber wir sind der Meinung "Lieder keinen Multiplier, als einen der nicht, oder nur bedingt, funktioniert".

Aber Legend QDI gelobt Besserung. So soll in der nächsten Revision, der KinetiZ 7B, alle Mängel beseitigt werden. Auch das Übertakten mittels Multiplikator und eine Veränderung der V-Core und der I/O-Core soll dann problemlos möglich sein. Außerdem wird dem KinetiZ 7B die neue VIA VT82C686B Southbridge spendiert, die dann U/DMA 100 fähig ist. Mit der KinetiZ 7E ein weiteres Mainboard der KinetiZ Reihe erscheinen, auf dem der KT-133A Chipsatz verbaut, und somit 133 MHz Frontsidebus möglich ist. Wir sind als gespannt, was man sich bei QDI so einfallen lassen wird.

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