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Fazit
Abschließende Beurteilung.
 Mit dem SiS648FX beweist SiS zum wiederholten Male, dass sich ein niedriger Preis und ansprechende Performance nicht ausschließen müssen. Leider sind zur Zeit nur zwei Mainboards mit dem Chip in Deutschland verfügbar. Diese allerdings schon für wenig mehr als 70 Euro. Für den lediglich 2,1% schnelleren i875P muss man mindestens 50
Euro mehr auf den Tisch legen.
Damit bietet sich der SiS648FX für alle preisbewussten Käufer an, die auf einen bekannteren Markennamen verzichten können. Noch immer hält sich der Aberglaube, einen Prozessor von Intel koppele man besser ausschließlich mit einem Chipsatz von Intel. Das Pendant zum SiS648FX wäre der i845PE. Dieser erreicht zwar eine identische Durchschnittsperformance, beglückte uns aber beim Betrieb mit FSB800 immer wieder mit Abstürzen beim Bootvorgang.
Anders der SiS648FX, welcher sich über den gesamten Test als unproblematisch und stabil erwies.
Intels HighEnd-Chipsätze i865PE und i875P kann der SiS648FX zwar nicht in den Benchmarks überrunden, dafür aber möglicherweise bei den Features. Der Zusatzchip SiS180 zum Beispiiel bietet mehr RAID-Modi an als der teure ICH5R von Intel.
Interessant für die Overclocker:
Während Intels Chipsätze auf Speicherteiler von 1/1, 5/4 und 3/2 beschränkt sind, bietet der SiS648FX unzählige Speicherteiler. Damit ist es beim Übertakten sehr viel besser möglich, den Speichertakt optimal zu justieren.
Alles in allem ist SiS mit dem 648FX eine gute Weiterentwicklung gelungen, denn schon der Vorgänger (SiS648) wusste zu gefallen. Günstig und ausreichend schnell kann er
zumindest mit dem i845PE mithalten - und genau das dürfte wohl auch SiS' Ziel gewesen sein.
[tk]
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