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Kopierschutz bei BMG Entertainment

Dienstag, 09. Apr. 2002 06:47 - [al]

Das Musikunternehmen BMG Entertainment hat sich jetzt zum Thema Kopierschutz geäußert. Seit dem April 2000 bis März 2001 seien über 133 Millionen CD-Rohlinge mit Musik bespielt worden. Das sind etwa zwei Drittel aller in Deutschland verkauften Musik CDs, wodurch Verluste im Wert von mindestens 500.000 Euro entstanden sind.

Vor diesem Hintergrund wird auch für BMG ein Kopierschutz bei Audio-CDs erforderlich, wie er von Computersoftware, Videospielen und DVD schon lange bekannt ist. Verschiedene international verfügbare Kopierschutzverfahren werden derzeit in Kooperation mit dem CD-Hersteller Sonopress geprüft, in umfangreichen Testreihen erprobt und ständig dem neuesten Stand der Technik angepasst. Das massenhafte Kopieren auf bespielbare CDs droht den Musikschaffenden ihre Existenzgrundlage zu entziehen. Mit der Anwendung von Kopierschutzverfahren verfolgen wir das Ziel, die Rechte der Kreativen zu schützen. Wir wollen gewährleisten, dass wir auch künftig neue Talente aufbauen und zu einer abwechslungsreichen Musiklandschaft beitragen können. Dies wird nur möglich sein, wenn unsere Musik auch künftig ertragsfähig bleibt, denn in neue Musik kann nur investiert werden, was mit vorhandener Musik erwirtschaftet wird. BMG legt höchsten Wert darauf, dass der verwendete Kopierschutz für den Konsumenten mit keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Musikgenusses verbunden ist. Man soll vom Kopierschutz nichts merken, wenn eine CD auf einem ganz normalen Player abspielt wird. Der gewohnte Bedienkomfort bleibt erhalten, die Klangqualität wird nicht beeinträchtigt. Ein FAQ zum Thema Kopierschutz finden Sie hier.
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