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Mit Billigtickets gegen schlechte Statistik

Donnerstag, 15. Mär. 2007 15:33 - [jp]

Gestern wurde die CeBIT offiziell eröffnet und heute strömen die ersten Besucher durch die Tore. Allerdings kriselt es bei der CeBIT.

Wichtige Aussteller bleiben der Messe fern, und das schlägt sich natürlich auch in den Besucherzahlen nieder. Denn wenn weniger interessante Aussteller vor Ort sind, werden auch weniger Besucher angezogen. Hinzu kommt, dass die CeBIT alles andere als günstig ist. Ein Tagesticket kostet 38 Euro, im Vorverkauf 33 Euro. Auch dies dürfte ein Grund für den Rückgang der Besucher sein.

Aber die Messeleitung hat sich eine "neue Form des Besuchermarketings" ausgedacht. Aussteller und Mit-Aussteller konnten 500 Tickets für 490 Euro erwerben, das macht 0,98 Euro pro Ticket. Diese dürfen dann nach Belieben an beispielsweise die eigenen Kunden verteilt werden.

Rund 150.000 dieser Tickets seien verkauft worden. Wie viele dieser Tickets tatsächlich genutzt werden, lässt sich vorab nicht sagen. Interessanter wäre auch eher die Frage, ob die Nutzer dieses Tickets die Messe auch besucht hätten, wenn sie dafür den regulären Preis hätten zahlen müssen. Die Tickets verfälschen also die abschließende Statistik. Spötter reden übrigens schon von der "McCeBIT", wie Stern.de berichtet.
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