Das digitale Zeitalter hat der Musikindustrie das Internet als neuen Absatzmarkt beschert. Doch es gibt noch weitere Absatzkanäle die erschlossen werden wollen.
Klassische Radiosender haben es sehr schwer. Ihre Haupteinnahmequelle
(die Werbung) hat sich seit Jahrzehnten nicht weiter entwickelt.
Stattdessen müssen sie mittlerweile mit zunehmend mehr Konkurrenz
zurecht kommen. Denn mit den mobilen MP3-Playern, die sich auch in
Handys und Auto-Radios wiederfinden, werden Radiosender für eine große
Zielgruppe überflüssig. Auch das Internet trägt dazu bei, dass sich
regionale Sender mit anderen Sendern aus der ganzen Welt und vorallem mit
kleinen Anbietern messen müssen.
Eine langersehnte Lösung wäre ein zusätzliches Standbein, dass den
Radiosendern wieder Geld in die Kassen spülen soll. Um genau dies zu
erreichen, arbeiten Imagination Technologies und die UBC Media Group
zusammen. Ziel ist es, Musiktitel, die über das Radio abgespielt
werden, gleichzeitig auch zum Verkauf anzubieten. Wer beispielsweise in
seinem Auto unterwegs ist und plötzlich ein gutes Lied hört, kann dies
per Tastendruck gleich vormerken oder sogar bestellen. Und dabei muss
man weder den Interpret noch den Titel kennen.
Wie genau diese Technik funktionieren wird, welche Möglichkeit sie
bietet und vor allem wann sie auf den Markt kommt, ist noch gar
nicht entschieden. Doch die Chancen, dass bei Marktreife sie von England auch nach
Deutschland kommt, ist sehr groß. Denn als Fundament fungiert das
hier in Deutschland schon eingeführte DAB. Weitere Details sollen schon bald folgen.
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