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Wegen AMD Unternehmungsaufspaltung: Intel hat ernste Fragen

Mittwoch, 08. Okt. 2008 11:59 - [jp] - Quelle: X-bit labs

Wir berichteten bereits über die Details der Unternehmungsaufspaltung bei AMD, bei der es um die Auslagerung der Produktion der Fabriken in Dresden geht.

Intel hat mit AMD weitreichende "cross-licensing-agreements", die unter anderem AMD den Zugang zu x86 Instruktionen bereit stellen. Weiter wird es aber AMD untersagt, diese Information an irgendwelche Dritte weiterzugeben.

Setzt AMD seine Pläne durch, hält man jedoch an den Dresdener Werken nur noch 44,4%, die Advanced Technology Investment Company (ATIC) die restlichen 55,6%. Mit einem neuen Besitzer, wäre die hochmoderne Anlage also nicht mehr länger lizenziert x86 CPUs oder irgendwelche anderen von Intel lizenzierten Chips herzustellen.

Außerdem darf AMD nach Vertrag seine Produktion zwar auslagern, doch die Vertragshersteller dürfen maximal 20% der Gesamtproduktion an Chips bereitstellen. In der Umstrukturierung der Produktion ist also wohl noch lange nicht das letzte Wort gesprochen.

AMD hat auf diese Einwürfe Intels noch nicht reagiert.

Kommentar:
Offiziell löst AMD die Dresdener Werke nun zwar nicht auf, doch sollten die Limitierungen seitens Intel wirklich kommen, tritt wohl wirklich der schlimmste Fall ein, den man sich hierzulande ausgemalt hat. Dem Werk bliebe nichts als die Ausschlachtung.

Vielen Dank an unseren Leser borsti für das Einsenden dieser News.
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