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Microsoft: Probleme mit Schwulen?

Donnerstag, 09. Sep. 2010 10:39 - [tj] - Quelle: vg247

Microsoft hat einen Spieler vom Xbox-Live-Dienst ausgeschlossen. Der Grund: sein Heimatort trägt den Namen Fort Gay.

Microsoft sieht sich in den USA derzeit massiver Kritik von Menschenrechtlern ausgesetzt, nachdem das Unternehmen den 26-jährigen Josh Moore vom Xbox-Live-Dienst ausgeschlossen hatte, weil dieser als Heimatort Fort Gay angegeben hatte.

Ein Mitarbeiter Microsofts sah darin offenbar ein anstößiges Verhalten und veranlasste den Bann. Doppelt dumm nur für Microsoft: 1.) der Ort Fort Gay existiert wirklich, 2.) hat Microsoft nun etliche Schwule in den USA auf den Plan gerufen, die von einer diskriminierenden Handlung sprechen.

In dieselbe Kerbe schlägt derweil auch der betroffene Josh Moore: "At first I thought, ‘Wow, somebody’s thinking I live in the gayest town in West Virginia or something.’ I was mad … It makes me feel like they hate gay people."

Und weiter fügte er hinzu: "I’m not even gay, and it makes me feel like they were discriminating."

Stephen Toulouse, bei Microsoft zuständig für die Xbox-Live-Verhaltensregeln, versucht währenddessen den Vorfall aufzuklären und spricht von einem Fehler: 

"Someone took the phrase ‘fort gay WV’ and believed that the individual who had that was trying to offend, or trying to use it in a pejorative manner. Unfortunately, one of my people agreed with that. […] When it was brought to my attention, we did revoke the suspension. In this very, very specific case, a mistake was made, and we’re going to make it right."
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