Mit Windows 8 findet ein neues Dateisystem Einzug in das Microsoft-Betriebssystem.
Das aktuelle NFTS-Dateisystem aus Windows 7 hat schon einig Jahre auf dem Buckel und wurde erstmals 1993 in Windows NT 3.1 eingesetzt. In den Desktop-Systemen ersetzte NTFS das bis dahin gängige FAT- und FAT32-System erst im Jahr 2001 mit Windows XP.
Für Windows 8 hat Microsoft nun ein neues Dateisystem entwickelt, das auf den Namen "ReFS" (Resilient File System) hört und sich vor allem durch eine vollständig neu entwickelte On-Disk Store-Engine auszeichnen soll.
Andere Codeteile sollen dagegen noch von äteren Dateisystemen stammen, so dass insbesondere bei häufig genutzten Features eine Kompatibilität herrschen soll.
Andere Features, wie etwa Objekt-IDs, Kurznamen, Komprimierung und das Encrypting-File-System werden von ReFS nicht mehr unterstützt. Vorteile soll ReFS vor allem bei großen Dateien bringen. Außerdem wurde die Prüfung und Autokorrektur von Dateien vereinfacht.
Zunächst soll ReFS als Storage-Dateisystem für Windows Server 8 eingesetzt werden. Später soll es auch als Storage-System für Windows-Clients dienen und zuletzt soll ReFS NTFS als Boot-System ersetzen. Speichersticks werden nicht von ReFS unterstützt.
Eine Konvertierung von NTFS-Partitionen in das ReFS-Dateisystem ist für Windows 8 nicht vorgesehen.
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