Intels Paul Otellini: Sein größter Fehler war fehlender iPhone-Chip

Paul Otellini war für Intel in vielen Bereichen ein Segen. Nicht nur, dass er Intel mehr auf Effizienz getrimmt hat und der Chiphersteller die Performance-Krone unter seiner Führung quasi gepachtet hat, im Jahr 2005 schaffte es Otellini sogar Mac-Rechner wieder mit Intel-Chips auszurüsten. Einen Fehler muss sich aber auch Otellini eingestehen: Vor knapp sieben Jahren die Produktion des iPhone-Chips ausgeschlagen zu haben.

"Die Welt wäre jetzt eine andere, wenn wir es getan hätten. Aber der Punkt, den Sie dabei bedenken müssen ist der, dass wir vor der Vorstellung des iPhones gefragt wurden und keiner wusste, was das iPhone machen werde. Letztendlich waren sie (Aple Anm. d. R.) an einem Chip zu einem festen Preis interessiert und sie wollten keinen Cent mehr bezahlen. Doch der Preis lag unter unseren Schätzungen. ich konnte es nicht ahnen. Es war auch nicht einer dieser Fälle, den man über das Volumen regeln kann. Und nur nebenbei: Die Kostenschätzung war falsch und das benötigte Volumen 100 Mal höher als irgendjemand damals dachte", so Paul Otellini in einem Interview mit 'The Atlantic'.