Fussball Manager 14: Das Ende der Serie?

EAs Strategie beim Fussball Manager 14 führt bei den Fans der Serie zu Unmut. Nachdem das bisher für den Fussball Manager zuständige Kölner Studio Bright Future 2012 von Taviana Games aufgekauft wurde, war lange nicht klar, ob überhaupt ein neuer Fussball Manager erscheinen würde. Ohne große vorherige Ankündigung hat EA dann den FM 14 am 24. Oktober in den Handel entlassen, wobei das Cover mit dem Vermerk "Legacy Edition" versehen ist.

Was das bedeutet brachten dann die Tests der Spielepresse sowie die Nutzerrezensionen in den sozialen Netzwerken und bei den Online-Warenhäusern zu Tage. Faktisch enthält der Fussball Manager 14 gegenüber seinem Vorgänger keine Neuerungen außer einer aktualisierten Datenbank, was zur Frage führte, ob der FM 14 nicht mehr als ein 40 Euro teures Datenbankupdate sei.

Einmal losgetreten bahnte sich die Lawine ihren Weg. Weitere Recherchen der aufgebrachten Käufer führten zu der Entdeckung, dass die neue Datenbank zwar aktualisiert wurde, zugleich aber auch kleiner ausfällt als beim Vorgänger. So fehlen in Deutschland etwa die Vereinswappen der 3. Liga und der Regionalliga. Ein Tester bei PCGames.de Vergleich die Datenbank mit der FIFA-Datenbank.

Gegenüber PCGH hat sich EA nun erstmals offiziell zu dem Vorgang geäußert. Einen Nachfolger für den FM 14 wolte er dabei nicht versprechen.

"Der Fußball Manager ist ein seit Jahren etabliertes Spiel mit einer großen und treuen Fan-Basis, aber auch immer wieder vielen Neueinsteigern. Der neue Fußball Manager 14 enthält anders als die früheren Versionen nur aktuelle Daten und ein paar kleine Neuerungen. Das ist richtig, und wir denken, dass wir das auch so kommuniziert haben. Ob das Spiel sein Geld wert ist, müssen die Fans entscheiden. Wir ermöglichen damit jedenfalls den Fans und den Neueinsteigern ein weiteres Jahr ein hoch qualitatives Produkt zu spielen. Wie es danach weitergeht, ist heute noch nicht entschieden", so Martin Lorber, PR Director bei EA.

(Bild: Cover vom FM 14 mit Legacy-Aufdruck)