NFC-Tattoos zum entsperren des Smartphones

Wieviel Zeit das Entsperren durch einen Code in Anspruch nimmt, wurde bereits auf der Entwicklerkonferenz I/O von Google kritisiert. Google selbst möchte mit der Verbindung zu Wearables eine vermeintlich sichere Umgebung erkennen und mit Android L neue Entsperrmöglichkeiten für Smartphones in das Betriebssystem integrieren.

Der NFC-Chip-Hersteller VivaLnk bietet für das Moto X von Motorola bereits jetzt ein ähnliches Konzept mit Klebe-NFC-Stickern an. Die sogenannten NFC-Tattoos können mit dem eigenen Moto X synchronisiert werden, und so statt einen Entsperrcode das eigene Smartphone entriegeln. Eine App muss nicht einmal installiert werden, da dass Moto X bereits für die Funktion vorbereitet ist. Später sollen noch andere NFC-fähige Smartphones sich mit den Stickern entsperren lassen.

Die NFC-Tattoos sind sehr Hautverträglich, da der verwendete Kleber auch im medizinischen Umfeld eingesetzt wird. Laut dem Hersteller kann das Klebepflaster selbst beim schwimmen getragen werden, ohne das es abfällt.

Zehn der rund 1-Euro-großen Kleben-NFC-Sticker kosten rund 10 US-Dollar und sind derzeit nur in den USA vorbestellbar.

(Bild: NFC-Tattoo zum entsperren eines Moto X)