Die Gebiete der ehemaligen DDR wurden ab 1990 mit einem hochmodernen Glasfaser-Kommunikationsnetz ausgestattet, das Datenübertragungen in Gigabit/s-Geschwindigkeit erlauben sollte. Leider bringt diese Infrastruktur aber auch Nachteile mit sich.
Der Anschluss über dieses sogenannte OPAL-Netz (Optische Anschlussleitung) ist sehr aufwendig und kostspielig, daher wurde er kaum durchgeführt. Viele Bewohner mit einem Glasfaser-Anschlusss können daher auch heute nur mit ISDN-Geschwindigkeit durch das Datennetz surfen.
Ein Telekom-Sprecher bestätigte nun gegenüber heise online, dass die Telekom erste Pilotversuche einer neuen Übertragungstechnik erfolgreich abgeschlossen hat. Diese Technik erlaubt es das OPAL-Netz mit einer DSL-tauglichen Technik zu überbauen. "Die OPAL-Technik steht auf dem Stand von 1990. Nach dem Überbau wird dann T-DSL verfügbar sein", sagte Waldemar Czauderna.
Vor allem nach dem Wegfall der ISDN-Flatrates dürfte diese Aussage neue Hoffnung bei Betroffenen wecken.
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