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Xbox 2: Drei 3,5 GHz-CPUs, 22 GByte/s FSB ...

Dienstag, 27. Apr. 2004 12:58 - [fs] - Quelle: xbitlabs.com

Seitdem die Xbox vorgestellt wurde, wird über den Nachfolger spekuliert. Im Februar berichteten wir bereits darüber, dass Microsoft für den Nachfolger auf drei 64 Bit-CPUs zurückgreifen wird.

Diese Informationen wurden nun durch ein detailiertes Block Diagram bestätigt, das X-bit labs präsentiert. Die Xbox 2 soll am 2. Juni offiziell vorgestellt werden. Bereits im letzten Jahr bestätigte sich, dass IBM den Prozessor für die Xbox 2 designen wird. Damals war auch klar, dass es sich um die neueste Generation, gefertigt in 65 nm-Technologie, handeln wird. Überraschend kam im Februar die Information, dass es sich um 3 CPUs handeln soll. Das nun veröffentlichte Diagramm unterstützt die Vermutung, dass es sich um einen Multi-Core-Prozessor handeln wird, da die Prozessoren zusammen auf einen MByte L2-Cache zugreifen. Die drei Cores sollen angeblich mit 3,5 GHz oder mehr getaktet werden. Dies scheint auf den ersten Blick deutlich überzogen, kann allerdings in einer entsprechend einfachen Architektur begründet werden.

Über einen Front-Side-Bus, der bis zu 10,8 GByte/s in beide Richtungen übertragen kann, werden die 256 MByte Speicher sowie die Northbridge angebunden. Diese Transferleistung verwundert etwas, es wird sich zeigen, welche Speicher-Architektur Microsoft hier einsetzen möchte. Neben der CPU ist für eine Spiele-Konsole sicherlich auch die 3D-Engine interessant. Bereits frühzeitig war klar, dass ATI einen entsprechenden Chip beisteuern wird. Auch hier möchte Microsoft scheinbar nicht kleckern, sondern klotzen. In den Spezifikationen wird von einem 500 MHz-Chip gesprochen. Vergleicht man dies mit den aktuellen R420-Spezifikationen müsste es sich um einen Radeon X800 XT-Chip handeln. ATI könnte allerdings auch einen speziellen Chip für die Xbox 2 entwickelt haben, denn er unterscheidet sich in der Speicheranbindung deutlich vom PC-Chip. Der Xbox 2-Grafikchip kann auf 10 MByte Speicher direkt (Bandbreite unbekannt) und mit 22,4 GByte/s auf den Hauptspeicher zugreifen. Insgesamt recht imposante Daten, die Microsoft auftischen möchte. Da die einzelnen Bauteile jedoch noch nicht spezifiziert wurden, lässt sich über die Leistung nicht viel sagen. So könnte es sich um eine sehr einfache Architektur handeln, die durch enorme Taktraten gut vermarktet werden kann. Über den Preis für die Xbox 2 kann bislang ebenfalls nur spekuliert werden.

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