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Apples iTunes telefoniert nach Hause

Freitag, 13. Jan. 2006 14:49 - [jp] - Quelle: ars technica

Offenbar trägt sich nun auch Apples iTunes in die Liste der Programme ein, die "nach Hause telefonieren".

Zumindest berichtet ars technica, dass iTunes in der Version 6.0.2 beim Abspielen von Musiktiteln Daten an den AppleStore-Server überträgt. Es handelt sich dabei um ID3-Tag Eintrag über den Interpreten. Der Server sucht dann nach Alben dieses Interpreten oder ähnlicher Musik aus dem Apple MusicStore, um diese dann im MiniStore-Element des Players anzuzeigen.

An und für sich keine schlimme Eigenschaft, wenn denn in den Lizenzvereinbarungen auf diese Tatsache hingewiesen würde. Dies ist aber offenbar nicht der Fall. Dort findet sich lediglich ein Hinweis darauf, dass Daten an den CDDB-Server geschickt werden, um Albeninformationen abzufragen.

In einer Anleitung von Apple (welche bescheibt, wie man die MiniStore Funktion ausschaltet), wird hingegen erwähnt, dass Daten übertragen werden:

"iTunes sends data about the song selected in your library to the iTunes Music Store to provide relevant recommendations. When the MiniStore is hidden, this data is not sent to the iTunes Music Store."

Schaltet man die Funktion aus, werden also keine Daten mehr übertragen. Korrekt ist das Verhalten von Apple aber trotzdem nicht. Nach deutschem Recht ist es nicht zulässig, Daten ohne die Zustimmung des Benutzers zu übertragen.

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