Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
Herunterfahren beschleunigen
Schnellerer Shutdown
Sie sind der Meinung,
Windows Vista würde beim Herunterfahren zuviel Zeit
benötigen? Natürlich gibt es auch hier einen Trick, mit dem
sich dieser Umstand beschleunigen lässt.
Wenn Sie Windows Vista
herunterfahren, wartet das Betriebssystem eine bestimmte
Zeit, bis alle Dienste korrekt beendet wurden - unter
Umständen verzögert das den Shutdown deutlich. Wie so oft
findet sich in der Registrierungsdatenbank (Registry) ein
Eintrag, der dafür zuständig ist.
Genauer gesagt befindet
sich dieser Eintrag unter "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control".
Dort finden Sie den Eintrag "WaitToKillServiceTimeOut",
Hier wird festgelegt, wie lange Windows warten soll, bevor
ein Dienst beendet wird. Die Angabe erfolgt in
Millisekunden.
So geht man vor, um hier
Hand anzulegen:
Über die Windows-Taste +
R rufen Sie die Funktion "Ausführen" auf. Dort geben
Sie "regedit" ein, um den Registrierungs-Editor
aufzurufen (was sie wieder per UAC bestätigen müssen). In
diesem Editor suchen Sie den oben genannten Eintrag "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control"
und darin "WaitToKillServiceTimeOut".
Nach einem Doppelklick
auf "WaitToKillServiceTimeOut" lässt sich ein neuer
Wert angeben. Tragen Sie hier beispielsweise "7000" ein,
wartet Windows Vista beim Herunterfahren 7.000 Millisekunden
darauf, dass ein Dienst korrekt beendet wird. Ist das nicht
der Fall, wird er automatisch beendet.
Wichtig: Das
"Kill" im Schlüsselnamen steht nicht umsonst da!
Linux-Nutzer kennen das als Befehl, Windows-Nutzer hingegen
nicht. Nutzt man diesen Tipp, sollte man sich bewusst sein,
dass Windows nach der angegebenen Zeit noch offene Dienste
schlicht "killt". Sie werden also nicht ordnungsgemäß
beendet sondern einfach "abgeschossen". Es ist ein wenig so,
als würden Sie am Rechner einfach den Stecker ziehen.
|