ich bezog mich damit nicht auf die effizienz vom e-motor, sondern vom e-auto selbst, das aus sich heraus eine erheblich größere umweltbelastung ist als ein verbrenner. dank des gesparten treibstoffs soll es dann (rein grüne energie vorrausgesetzt) ab ich meine ca. 100.000 km laufleistung etwa auf augenhöhe mit einem diesel sein, welcher allerdings wieder eine deutlich höhere lebenserwartung hat, was die bilanz dann wieder zugunsten des diesels verschiebt. ein aspekt der bei der diskussion leider viel zu oft ausgelendet wird. eben wie bei der atomkraftdiskussion: akw sind tatsächlich in der CO2-bilanz allen anderen formen der energieproduktion überlegen, ja, ABER der atom-müll und auch die brennstabgewinnung ist eine derart große umweltsünde, dass die CO2-bilanz daneben quasi belanglos ist und darum sollte kein vernünftiger mensch, der wert auf die umwelt legt, atomkraft als "grüne" energie betrachten oder propagieren.
beim e-auto ist das auto natürlich tatsächlich ökologisch auch sinnvoll, allerdings abhängig von der art der nutzung und es muss ganz dringend vor allem bei den batterien nachgebessert werden.
btw: warum zum teufel gibt es so viele "SUV"-stromer? unnötig schwer und energieverschwenderisch für einen dämlichen trend der autoindustrie, der seniorenkarren mit hohem einstieg und schlechtem fahrverhalten sowie sehr schlechter energiebilanz als cool propagiert. das ist schon beim verbrenner totaler schwachsinn, beim e-auto, das ja eigentlich für effizienz und umweltschutz stehen soll ist es dann gleich doppelt schwachsinnig.
Zitat:
Zitat von Robert
Die Effizienz von Elektromotoren ist Bombe.
auch das ist nicht richtig. die effizienz ist im stadtverkehr bombe, auf der autobahn ist sie allerdings schlecht. je höher das tempo, des so mehr kippt die effizienz zugunsten der verbrenner, die eine weitaus flachere leistungskurve haben.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Luebke
auch das ist nicht richtig. die effizienz ist im stadtverkehr bombe, auf der autobahn ist sie allerdings schlecht. je höher das tempo, des so mehr kippt die effizienz zugunsten der verbrenner, die eine weitaus flachere leistungskurve haben.
Wo hast du das her? Also ich bin kein Experte, aber das lässt sich mit ein paar Zahlen schon widerlegen.
Eine Porsche Tycan braucht bei 200kmh etwa 50 khw/100km, das entspricht also etwa 5 liter diesel! Kannst du überall nachschauen.
Beim Diesel verbrauchst du locker 9-11 Liter bei 200kmh. Also gut das Doppelte was auch logisch ist weil ein Dieselmotor eben einen Wirkungsgrad von 30-35% hat, der Rest geht in Wärme verloren.
Der Wirkungsgrad eines E-Autos liegt bei etwa 64 Prozent. Der kommt also mit der gleichen Energie gut doppelt so weit.
Das Gewicht eines Autos spielt bei hoher Geschwindigkeit kaum eine Rolle sondern Roll und Windwiderstand.
Webmaster / Forumadmin [TweakPC Team] "It is far easier to concentrate power than to concentrate knowledge." Thomas Sowell
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Robert
Eine Porsche Tycan braucht bei 200kmh etwa 50 khw/100km, das entspricht also etwa 5 liter diesel! Kannst du überall nachschauen.
und was braucht der porsche im stadtverkehr? genau, mehr.
und jetzt dagegen der e-motor: da steigt der verbrauch linear an und zwar ganz rapiede. schau mal auf die reichweitenangabe, wenn du auf der bahn richtig gas gibst.
das ist ja die krux bei der geschichte: ein verbrenner hat nicht leistung x sondern leistung x bei y umdrehungen und damit verändert sich auch der wirkungsgrad. die von dir genannten 35 % (vom energieträger bis zur bewegungsenergie) liegen bei der drehzahl an, wo der motor die höchste leistung entfaltet, allerdings auch die höchste last hat. die 65% (nur zwischenschritt elektrizität bis bewegungsenergie ohne rücksicht auf wirkungsgrad vom energieträger zur elektrizität!) des stromers liegen sofort an. darum ist er bei geringer oder wechselnder last massiv effizienter, bei hoher last hingegen erreicht er die geringste effizienz.
oder anders ausgedrückt: mit der selben batterieladung kommst du im stadtverkehr extrem viel weiter als auf der autobahn @ 200 km/h, der diesel dagegen hat auf der autobahn die höhere reichweite gegenüber dem stadtverkehr bei ebenfalls unveränderter energieträgerladung.
die diskussion vom wirkungsgrad ist btw. imho auch so eine pseudoargumentation. demnach hat das aufziehauto einen wirkungsgrad von nahe 100% weil die gespannte feder quasi schon bewegungsenergie hat. wie die feder gespannt wurde, wird einfach ausgeblendet.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
bei 200 KMh auf der Autobahn
E-Auto maximal 50 kwh
Diesel im besten fall 9 Liter = 90 kwh
im Stadtverkehr
E-Auto etwa 10-25 kwh
Diesel etwa 5 Liter= 50 kwh
Zitat:
der diesel dagegen hat auf der autobahn die höhere reichweite gegenüber dem stadtverkehr bei ebenfalls unveränderter energieträgerladung.
Ja das stimmt, Die Effizienz beim Diesel ist bei hohen Geschwindigkeiten besser als bei niedrigen, was eben auch daran liegt, das 70% immer in wärme flöten gehen, egal wie schnell man fährt. Bei 0 kmh hat der diesel immer noch nen verbrauch und der Stromer verbraucht 0.
Grob gesagt verbraucht der Diesel die Energie unabhängig von der Geschwindigkeit mehr konstant, quasi mehr nach Zeit. Wenn ich dann schneller fahre, habe ich mehr Reichweite.
Das E-Auto verbraucht die Energie mehr nach der Geschwindigkeit, was auch logisch ist, denn ich habe ja kaum Wärmeverluste.
Aber das ist doch alles total egal am Ende kommt nämlich raus:
Das E-Auto verbraucht immer weniger als der Diesel! egal ob bei 0kmh 10 kmh oder bei 200 kmh. Weil du beim Diesel eben immer die 70% Wärmeverlust mit schleppst.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
sry, hatte meinen post noch abgeändert wärend du schon geantwortet hast...
wie gesagt: der wattvergleich vom ursprünglichen energieträger ohne umweg in bewegungsenergie gegenüber vom zwischenschritt elektrizität zur bewegungsenergie hinkt. du bekommst nicht 64% der natürlichen resource in bewegungsenergie umgewandelt. der anteil ist weitaus geringer. abhängig von der wahl des energieträgers, den du zur stromproduktion nutzt. beim e-auto lagerst du den wesentlichen teil der energieproduktion quasi aus wärend der verbrennungsmotor den energieträger direkt in bewegungsenergie umwandelt.
für einen 1:1 vergleich macht wohl nur die resultierende bewegungsenergie sinn. sprich km reichweite @ geschwindigkeit n.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Luebke
ich bezog mich damit nicht auf die effizienz vom e-motor, sondern vom e-auto selbst, das aus sich heraus eine erheblich größere umweltbelastung ist als ein verbrenner. dank des gesparten treibstoffs soll es dann (rein grüne energie vorrausgesetzt) ab ich meine ca. 100.000 km laufleistung etwa auf augenhöhe mit einem diesel sein, welcher allerdings wieder eine deutlich höhere lebenserwartung hat, was die bilanz dann wieder zugunsten des diesels verschiebt. ein aspekt der bei der diskussion leider viel zu oft ausgelendet wird.
Ich empfehle die Science-Docs um mal realistische und vor allem aktuelle Zahlen/Daten/Fakten zu Rate zu ziehen. =) Bezug genommen wird auf eine Doku zu E-Autos des WDR.
Die 65 % enthalten alle Verluste, wenn man von erneuerbaren Energien kommt. Also natürlich nicht Diesel verbrennen um damit das Auto zu laden Wobei wenn man das mit Kraft-Wärmekopplung machen würde, wäre es vermutlich auch immer noch effizienter als der Diesel selbst.
Ich rede hier natürlich nur von der Energie die man braucht, wenns Auto fertig ist.
Das bei einem E-Auto mehr dreck in der Produktion anfällt usw, das ist mir bekannt. Schlechte Sache.
Obs am Ende gut ausgeht, hängt davon ab wie lange die E-autos dann auch genutzt werden, vor allem eben der Akku
Es braucht auf jeden Fall bessere und umweltfreundliche Akkus!
Und die Autos müssen kleiner werden, viel kleiner!
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Zitat:
Zitat von Robert
Obs am Ende gut ausgeht, hängt davon ab wie lange die E-autos dann auch genutzt werden, vor allem eben der Akku
ich bin der meinung, dass e-autos im stadtverkehr ein massiver gewinn sind. für langstrecke und hohes tempo dagegen gewinnen die nachteile an gewicht. vor allem weil bei hohem tempo der verbrauch massiv steigt, die ladecyclen zunehmen und die lebenserwartung entsprechend rapiede abfällt. ich fahre meine autos bis sie auseinanderfallen. die werden dann fast 20 jahre alt (allerdings schon gebraucht gekauft). ob ein stromer so lange alltagstauglich bleibt, darf wohl bezweifelt werden.
der punkt gilt halt auch für andere geräte: da wird groß lobbyarbeit betrieben um sparsamere geräte zu kaufen, weil die marginal effizienter als altgeräte sind, bei der produktion und der entsorgung aber sehr viel mehr dreck verursachen, als sie wärend des gesamten lebenszyklus verbrauchen oder sparen könnten... am ende verdient nur die industrie daran, geräte frühzeitig auszumustern und neue zu produzieren und zu verkaufen.
Zitat:
Zitat von Robert
Es braucht auf jeden Fall bessere und umweltfreundliche Akkus!
Und die Autos müssen kleiner werden, viel kleiner!
tweezy oder e-smart find ich gut. in die richtung schaue ich selbst gelegentlich, aber noch sind sie mir zu teuer (mit akku der in ordnung ist). aber der ansatz ist imho der richtige. anders als die riesen SUV-schiffe zum öko-prollen. wenns kombis wären, die deutlich mehr laderaum bei weniger gewicht und besserem cw-wert bieten, würdes sinn ergeben aber wieso SUV, das anti-öko-statussymbol?
vllt sollte man autos künftig nach gewicht und abmessungen besteuern...?
Disclamer - Keine Ahnung ob das stimmt - oder welche Lobby hier wieder seine Hände im Spiel hat - aber man sollte sich zumindest die Argumente von beiden Seiten anhören.
Da ist der Gedanke wie ihn Luebke mit ansprach, dass man nicht nur den Verbrauch/Ausstoß des Fahrzeuges selbst betrachten darf, sondern sich die komplette Nahrungskette anschauen sollte.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Das Argument E-Fuels zu nutzen um diese aus Regionen wo die Energiegewinnung eben viel einfacher ist als bei uns rüber zu bringen, macht absolut Sinn.
Wenn ein Windrad irgendwo 100% Leistung hat und hier bei uns nur 30%, dann kann ich auch 70% für die Produktion von e-Fuel verschwenden und habe in Energie immer noch den gleichen Output.
Man landet dann aber wieder bei Folgender Frage! Kann man dann nicht besser die E-Fuels in Kraft Wärmekoplung usw verbrennen als direkt im Auto, wo eben die Effizienz schlecht ist.
Ein Verbrenner hat eben keine gute Effizienz wenn man ihn nur im Auto nutzt.
Am Ende wird darauf ankommen vernünftige Autos zu bauen die Wenig Energie verbrauchen. Eben nicht nur beim Fahren, sondern auch bei der Produktion.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Klar kann man das. Wenn das Thema Batterie kein Thema mehr ist, weil das Teil nur noch ein paar Kilo wiegt, in 1-5min voll geladen ist - und als Ersatzteil 100 - 500€ kostet - ich denke dann haben wir das überwunden.
Bis dahin, wird es wohl leider noch ein Problem bleiben.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
auch wenn das thema seine relevanz besitzt, kann ich solche artikel immer nicht so recght ernst nehmen. reisserisch geschrieben, (u.a. 6 ausrufezeichen, viel hätte hätte fahhradkette klug*******erei)... rechtschreibfehler...dieser akku gehört sicher auch mit zur ersten generation, da war es fast schon zu "erwarten". dazu im kontrast ein tesla aus 2013: https://www.autobild.de/artikel/tesl...-16130445.html - allerdings mit 3 akkus und 8 motoren
Zitat:
Der jetzige Akku ist der zweite neue und hielt bisher 476.000 Kilometer. Seine nutzbare Restkapazität beträgt noch 61,9 kWh, weniger als 20 Prozent unter dem Neuzustand
anyway...der akku-tausch zu wirtschaftlichem preis bzw. refurbishing muß auf jeden fall kommen
btw: zufällig gesehen Lucid Air:
Max. Leistung: 1111PS
Reichweite bis zu 883km WLTP Ungefähre Ladezeit für 400 Kilometer: 15min (!!!)
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Ich denke der Ansatz die Akkus aus den Autos dann auszubauen und z.b. in Häusen oder so, also da wo Gewicht, Platz usw weniger eine rolle spielen zu nutzen ist gut.
Dazu gibts ja auch schon einige Ansätze.
Naja zurück zum thema.
Solange es keine Autos gib die klein sind und wenig kosten is das für mich alles uninteressant. Ich fahre einfach zu wenig um mir so eine 50.000 € Karre da hin zu stellen.
Betrifft aber nicht nur die E-Autos. Auch die Verbrenner sind viel zu teuer geworden.
Und die Frage ist, warum eigentlich, weil jetzt ein 15'' Bildschirm für 98€ drin ist... eher nicht.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
da gibts nur eins: photovoltaik mehr fördern... und mrd € nach china spülen, wo unsere technik gelandet ist, weil unseren schlauen politiker die zugunsten kohlekraft ausgebootet haben.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Genau und bei uns in Oberhausen wollen die Chinesen gerade ein schön modernes Gasturbinenwerk übernehmen, weil wir ja gerade anstatt auf AKWs voll auf GASkraftwerke setzen..... Also weg damit...
Ich kommt mir langsam vor wie im Irrenhaus!
und zu die chinesen verkaufen so viele EAutos, jo klar. Verkauf an Schröttplätze
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Wie man sieht - Auf dem Planeten existiert kein intelligentes Leben - zumindest nicht die Menschheit. Vielleicht ist der Klimawandel das Beste, was dem Planeten passieren kann.
Bitte immer Wertungsfrei verstehen - ich stehe nicht hinter diesem Artikel - sondern bin selbst nur Konsument und versuche mir aus Schön und Schlechtreden eine Gefühl für eine Meinung zu bilden. Je nachdem welche (mir leider nicht transparente) Lobby dahinter steht, kommen so schnell die merkwürdigsten Sachen/Aussagen zutage.
AW: Elektroautos sind noch immer nicht auf dem Markt angekommen
Klingt für mich realistisch und natürlich hat unsere Regierung das nicht auf dem Schirm, so wie die eigentlich GAR NICHTS auf dem schirm haben.
Erst kommen die Gesetze und Reglungen und dann irgendwann wird mal geschaut ob das überhaupt machbar ist. Ist das jetzt nicht die übliche Reihenfolge bei uns?