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Test: XFX GeForce 7600 GT, 7900 GT und 7900 GTX in der XXX Edition

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Testsystem und Benchmarks

Was sie über die Benchmarks wissen sollten!

Die meisten schielen bei einem Grafikkarten Test immer mehr auf die Benchmarks als den Text. Wenn man dies tut, sollte man zumindest genau wissen, wie die Benchmarks zustande gekommen sind. Zum Beispiel haben wir erst vor kurzem einen Kommentar bei AMAZON gelesen, in dem sich jemand darüber beschwerte wie langsam doch eine 7800 GS AGP auf seinem P3 System sei. Ich denke dies kann man Kommentarlos stehen lassen.

Bei unseren  Grafikkarten Testsystemen setzen wir auf FX-57 Prozessoren mit 2,8 GHz Takt, 1 GB OCZ DDR 600 Speicher. Als Mainboard kommt das wohl derzeit beste Sockel 939 SLI Board, das LANPARTY DFI NF4 SLI-DR zum Einsatz. Dieses System wird hoffentlich eine Zeit lang halten und genug Leistung bieten um den Grafikkarten Performanceunterschiede zu entlocken, wobei sich selbst hier schon wieder bei High End Karten zeigt, dass die Unterschiede gering werden, gerade bei niedrigen Auflösungen.

Hier noch einmal eine Übersicht über den Aufbau der kompletten Systeme

  • DFI Lanparty NF4 SLI DR (Standard und SLI)
  • DFI Lanparty UT RDX 200 XF-DR (Crossfire)
  • Athlon FX-57 Prozessor mit 2,8 GHz
  • Thermaltake Big Water LCS Wasserkühlung mit 240er + 120er Radiator
  • 1 GB DDR 600 OCZ Platinum Elite Edition 2-2-2-5 Timings
  • Maxtor Maxline 3 SATA 2 250 GB HDD
  • Thermaltake ToughPower 550 Watt SLI Netzteil

Trotz der Performance des Systems sollte zumindest 1280x1024 und die Option Quality 4AAx16AF (4-fach Antialiasing + 16-fach anisotropischer Filter) bei unseren Benchmarks ausgewählt werden,  um die Leistung aktueller Grafikkarten beurteilen zu können. Nur so erhalten sie bei den Benchmarks aussagekräftige Daten.

Auch wenn diese Settings viele nicht nutzen werden, ist es doch derzeit die einzige Möglichkeit zu sehen, wie viel Rechenpower in der neuen Grafikkarten Generation steckt. Natürlich haben wir trotzdem alle weiteren Auflösungen von 1024 aufwärts, mit und ohne Antialiasing getestet und stellen diese Werte auch zur Verfügung. Es gibt immer noch viele die in diesen Auflösungen spielen, gerade 1280x1024 dürfte wegen der TFT Displays massiv vertreten sein.

Allerdings sind in diesen Auflösungen einige der Benchmarks CPU limitiert und liefern durch Messtolleranzen teilweise recht "eigenwillige" Werte. Da kann eine alte Karte auch schon mal durch Messabweichungen vor einem neuen Top Modell liegen.

Wir führen mit den Karten eine große Anzahl von Benchmarks durch. Real Game Benchmarks (Doom3, Half Life 2) sowie synthetische Benchmarks, die den Vorteil haben, wesentlich weniger CPU lästig zu sein und sehr lineare Ergebnisse im Vergleich zur Leistung der Karte zu liefern. Für die Praxis sind sie eher irrelevant, spiegeln aber die theoretische 3D Leistung einer Karte wieder.

Bei den Real Game Benchmarks achten wir darauf möglichst weit verbreitete und bekannte Games zu Benchmarks (auch ältere Titel Q3A, UT4). Einige ältere Benchmarks, die quasi nur noch CPU Limitiert sind wie Serious Sam SE oder auch UT3 benchen wir nicht mehr. Benchmarks die zu hohe Abweichungen liefern, oder Interaktion erfordern (BF2 - starten des Benchmarks von Hand während schon gemessen wird) nutzen wir ebenfalls nicht.

Antialiasing und Filterspielereien

Unter welchen Filter Settings wird gebencht

Es kommt immer wieder bei Benchmarks die Frage auf nach vergleichbarer Bildqualität / Filterqualität zwischen den verschiedenen Karten auf.

Das Problem daran ist, das sich diese quasi mit jedem Treiber irgendwo wieder verändern kann. Plötzlich sind einige Grafikkarten in einigen Games wieder mal +10% schneller weil optimiert wurde usw. Vor allem NVIDIA greift ja bekanntlich gerne zu "Optimierungen", die die Karte zwar schneller machen aber zum Teil auch schlechtere Bildqualität liefern. Dazu kommt, dass der Zeitraum einer Teststellungen von neuen Grafikkarten gerade bei NVIDIA mittlerweile so kurz ist, das einem gar keine Zeit bleibt genaue Bildqualitätsuntersuchungen zu machen. Dazu tauchen ab und zu auch noch "Bugs" auf, die es unnötig schwer machen auf NVIDIA Karten die optimale Bildqualität überhaupt einzustellen.

Nun ist es natürlich Ansichtssache worauf man mehr Wert legt. Der Käufer einer kleineren Karte wird vermutlich dankbar für jeden extra Frame sein, den er pro Sekunde erreicht, während der Käufer einer High End karte mit Leistung im Überfluss sicherlich nicht mit schlechter Bildqualität abgespeist werden will. In jedem Fall sollte der Kunde aber selbst entscheiden können was ihm lieber ist.

Lange rede kurzer Sinn, wir werden in Zukunft Karten bei 4xAA und 16xAF sowohl in den Standard Einstellungen als auch in HQ Einstellungen bei NVIDIA Karten benchmarken und hoffen damit alle zufrieden zu stellen.

 

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