Schauen wir uns als nächstes das Spannungsverhalten des OCZ Fatal1ty 550 an. Die Diagramme zeigen jeweils in der Mitte (gestrichelte Linie) die
geforderte Spannung, die gepunkteten Linien kennzeichnen die Ober- und Untergrenze
mit der maximal erlaubte
Toleranz nach ATX Spezifikation.
Die 12 Volt Spannung arbeitet beim OCZ Fatal1ty 550 extrem stabil und
unterliegt kaum Änderungen. Da die 12V Spannung die wichtigste im PC ist,
ist das natürlich ein wirklich gutes Ergebnis.
Etwas anders sieht es dagegen auf der 5 Volt Leitung aus. Hier startet
die Spannung deutlich über 5V um sich dann mit steigender Last
abzusenken auch deutlich abzusenken. Hier hat das vergleichbare OCZ ZT
Netzteil deutlich bessere Ergebnisse geliefert.
Die 3,3 V Spannung liefert dann wieder ein typisches Bild, das dem
ZT Modell sehr gleicht. Sie startet etwas über dem Soll und
sinkt dann ab, bleib aber klar innerhalb der Toleranzgrenzen.
Ein Blick auf die Ripple-Noise-Werte des OCZ Fatal1ty 550 zeigt insgesamt
Kennzahlen unter halb der erlaubten Werte. Wir sehen Durchschnittswerte von etwa
51 mV auf der 12V, 43 mV auf der 5V und 33 mV auf der 3,3V Leitung. Die
Ripple-Noise Messung zeigt auch hier wie bei der Spannungsstabilität bei der
5V Leitung das schlechteste Bild.
Holdup Time / Einschaltstrom
Die Hold-Up-Time ist die Zeit, die ein Netzteil noch genug Strom liefern
kann, wenn am Eingang eine Stromunterbrechung auftritt. Wie ein kleiner
Puffer kann das Netzteil kurzfristige Stromschwankungen oder Ausfälle so
ausgleichen. Der ATX-Standard gibt für diese Hold-Up-Time einen Mindestwert
von 16 Millisekunden vor. Misst man die Hold-Up-Time anhand des Power-Good
Signals so erreicht das Netzteil leider die ATX-Anforderungen nicht und
liegt unterhalb von 16 ms. Gemessen am realen Output der 12V Leitung
hingegen wird die Spezifikation erfüllt.
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