Neues zur Radeon X1950 Pro und zur Radeon X1900 XT

Unser Held der Stunde ist Connect3D, deren Radeon X1950 Pro sehr wahrscheinlich als erstes den deutschen Markt erreichen wird. Tatsächlich muss man sogar von zwei Radeon X1950 Pros sprechen, denn Connect3D plant mindestens zwei Modelle heraus zu bringen. Diese beiden Ausführungen werden sich voraussichtlich nur durch die Menge des verwendeten Speichers unterscheiden. So kommt das kleinere Model mit 256MB und das größere mit 512MB daher.

Die restliche Ausstattung entspricht mit zwei DVIs und einem TV-Out den Erwartungen. Dies gilt auch für die Preise, die sich lediglich konkretisieren. So wird die 256MB-Version für 189 Euro zu haben sein, während das 512MB-Modell für 239 Euro erhältlich wird. Und da Connect3D zu den preiswertesten Radeon-Anbietern zählt, ist anzunehmen, dass sich die Konkurrenz im besten Fall auf das selbe Preis-Niveau begibt.

Unser zweiter Held der Stunde ist Gigabyte. Offensichtlich besitzt Gigabyte ein Überangebot an alten Radeon X1900 XT Modellen (speziell jene mit 512MB) und plant nun diese für kleines Geld unters Volk zu bringen. Gigabytes aktueller Preis liegt noch bei mindestens 350 Euro, doch damit der Abverkauf gut von statten gehen kann, will man diesen Preis um 100 Euro senken.

Mit dieser Preissenkung wäre Gigabyte der günstigste Anbieter einer Radeon X1900 XT mit 512MB. Tatsächlich erreicht man damit sogar das Preisniveau der nicht ganz so performanten Radeon X1950 Pro (512MB). Man sollte aber auch bedenken, dass für den CrossFire Betrieb, bei der X1900 XT eine deutlich teurere CrossFire-Masterkarte notwendig ist, während die Radeon X1950 Pro angeblich auch ohne klar kommt.

Die Quintessenz des Ganzen: Wer nur eine Karte verbauen möchte, sollte Gigabytes Radeon X1900 XT mit 512MB im Auge behalten. Alle anderen dürfen sich auf Connect3Ds Radeon X1950 Pro Modelle freuen. Und wer noch unschlüssig ist, kann bei den Gamezone-Benchmarks die Performance beider Modelle vergleichen.