Die Kompakt-Klasse schwingt sich zu immer höheren Auflösungen auf, um die Preise halbwegs stabil zu halten.
Die neue Exilim EX-Z1200 bietet für den Privatanwender schon
monumentale 12 Megapixel an. Dies dürfte besonders für Großformat-Fotos
und Poster interessant sein. Aber im Großen und Ganzen ist Casio hier
nicht der große Wurf gelungen. Die werbewirksamen 12 Megapixel werden
zwar viele Anwender zum Kauf animieren können, doch die restliche
Technik wirkt etwas veraltet. So arbeitet in der Kamera leider nur ein
optischer 3x Zoom und auch die Serienbildfunktion kann nur bei bescheidenen 3
Megapixel eingesetzt werden. Immerhin gestattet sie schon
Videoaufnahmen bis zu einer Auflösung von 848 x 480, doch leider nur
bei kompromissbereiten 20 Bildern pro Sekunde. Ansonsten gleicht sie
ihrem 10 Megapixel Vorgänger mit dem klassischen Bildstabilisator, dem
hellen 2,8" Sucher und dem stabilen Edelstahlgehäuse.
Dass die Kamera circa 349 Euro kosten soll, ist wohl nur dem
hochauflösenden CCD zu verdanken. Denn für das gleiche Geld bietet die
Konkurrenz schon umfangreichere Produkte an. Deshalb darf man auch
annehmen, dass die Exilim EX-Z1200 eher den kurzentschlossenen
Sommerurlaubern um den Hals fallen dürfte. Die anspruchsvollere
Klientel muss sich bis zum Sommerende gedulden, wenn die
Digitalkamera-Session vorüber ist und der harte Konkurrenzkampf wieder
losgeht. Wer aber nicht warten kann oder warten möchte, der sollte sich
dann vielleicht die beiden 10 Megapixel Vorgänger ansehen (EX-Z1000 und EX-Z1050). Obwohl technisch
nur geringfügig unterschiedlich, sind sie auch schon ab 220 Euro bzw. 180 Euro zu haben.
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