Vor wenigen Tagen wurde die erste De-Mail über das Internet versendet. Der Preis eines solchen rechtsverbindlichen Online-Briefs soll der Post zufolge 20 Cent betragen.
Die herkömmliche Methode E-Mails zu versenden bietet erhebliche Sicherheitsmängel. Insbesondere ist es oftmals kaum auszumachen, ob sich hinter einer E-Mail-Adresse tatsächlich die Person verbirgt, die sie zu sein scheint.
Mit der neuen De-Mail sollen solche Sorgen jedoch der Vergangenheit angehören. Über den rechtsverbindlichen Online-Brief können Firmen in Zukunft ihre Rechnungen auch Online verschicken und dabei dieselbe Rechtssicherheit genießen, wie bei einem Einschreiben.
Um die De-Mail nutzen zu können ist eine einmalige Registrierung von Sender und Empfänger nötig, so dass die verwendeten Mail-Accounts eindeutig identifiziert werden können. Nach der Anmeldung erhält der Kunde ein entsprechendes Postfach.
Wird dann eine E-Mail an ein anderes De-Mail-Postfach gesendet, überprüft der Provider, ob die Mail bei der Zieladresse angekommen ist. Da die Mails obendrein elektronisch signiert sind, sind sie rechtsbindend.
Die Post hofft, mit dem neuen Standard eine internationale Führungsrolle im Bereich der rechtssicheren Onlinekommunikation zu übernehmen und das Produkt De-Mail erfolgreich exportieren zu können.
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