Electronic Arts hat in den vergangene Jahren häufig Kritik einstecken müssen. Sei es das Fiasko mit Sim City, die Mutter aller Spielfehler aka Battlefield 4, oder nun das um zahlreiche Core-Features beschnittene Die Sims 4. Es gab in den letzten Jahren quasi kaum ein großes EA-Projekt, dass ohne negative Nebengeräusche über die Bühne ging. Dazu tat sich EA auch in der Kommunikation mit den Spielern schwer und machte keinen Hehl daraus, dass es beim Publisher vor allem um die Gewinnmaximierung geht.
Die Folge: EA wurde zweimal in Folge zum "übelsten Unternehmen der USA" gewählt.
Seit gut einem Jahr betont EA nunmehr, dass sich das Unternehmen ändern wolle. Unter anderem erhielt der Origin-Client eine Funktion um Spiele zurückzugeben, die nicht auf dem Rechner funktionieren oder nicht den Erwartungen entsprachen. Dazu kamen das Aufs-Haus-Projekt und das Game-Time-Angebot. Im Rahmen des Ersteren verschenkt EA Spiele, im Rahmen des Zweiten können Spiele kostenlos ausprobiert werden.
Dreijahresplan zur Veränderung der Unternehmensphilosophie
Mit einem Dreijahresplan hat der Publisher nun noch konkretere Ziele zur Verbesserung des Kundenverhältnisses ausgegeben. Das Credo lautet dabei: "Der Spieler kommt zuerst" Diese Einstellung soll zur Unternehmensphilosophie werden. Dabei soll ein jeder Mitarbeiter Verantwortung dafür übernehmen, das Verhältnis zu den Spielern zu verbessern. Dafür wolle man auch Grenzen zwischen den Personalgruppen einreißen.
Ein erstes Ergebnis der neuen Unternehmensphilosophie sei die Verschiebung von Battlefield Hardline. Man habe dem Spiel mehr Feinschliff gönnen wollen, um negative Reaktionen aus der Community - und wohl vor allem den damit oftmals verbundenen Shitstorm - zu vermeiden. Alles was eine gute Spielerfahrung störe, müsse überarbeitet werden. Aus dem gleichen Grund sei auch Dragon Age: Inquisition leicht verschoben worden.
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