Laut AMD sind die RAM-Probleme der Ryzen-CPUs vor allem auf den Intels XMP 2.0 und die Mainboardhersteller zurückzuführen.
Das Zusammenspiel von DDR4-RAM und den Ryzen-CPUs ist auch nach mehr als vier Monaten nach Release der AM4-Plattform und der ersten CPUs auf Zen-Basis noch nicht optimal. AMDs Produktmanager James Prior hat in einem Interview dies bestätigt und macht vor allem die Mainboardhersteller und Intel mit dem inoffiziellen XMP-2.0-Standard dafür verantwortlich.
Vor allem die Mainboardhersteller könnten mit mehr Zeit in der Entwicklung höhere RAM-Taktraten über 3.200 MHz hinaus ermöglichen. Aktuell gebe man sich aber mit dem spezifizierten Standard bei zwei Modulen mit 3.200 MHz wohl zufrieden.
Der XMP-2.0-Standard von Intel ist als solcher nicht zertifiziert worden und funktioniert dementsprechend nur mit Intel-Plattformen. Die RAM-Hersteller versuchen weiterhin den XMP-2.0-Standard auch für AMDs-Plattform anzupassen obwohl dies nicht zu optimalen Bedienungen möglich ist.
AMD arbeitet weiterhin an dem Problem und versucht alle Probleme mit dem Arbeitsspeicher und der AM4-Plattform zu beseitigen. In unseren Tests können wir dabei durchaus schon Verbesserungen sehen. Zudem scheinen auch die RAM-Hersteller die AMD-Plattform mehr und mehr für sich zu entdecken und bieten RAM-Module speziell für Ryzen an. Zum Beispiel bietet G.Skill bereits mehrere Module extra für Ryzen an.
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