AMD Ryzen 7000X3D erstmals in Roadmap aufgetaucht

Mit den neuen Ryzen-7000-CPUs hat AMD die ersten Prozessoren für die neue AM5-Plattform vorgestellt.

Die Entwicklung bei dem Prozessorhersteller geht aber natürlich trotzdem weiter und eine neue Roadmap soll nun erstmals ein Prozessor der Ryzen 7000X3D als möglichen Nachfolger der Ryzen-7000-CPUs nennen. Ähnlich wie bei den Prozessoren der Ryzen-5000-Serie könnte AMD die Ryzen-7000-CPUs mit einem 3D-V-Cache ausstatten und damit die Leistung der Mikroarchitektur noch einmal erhöhen. Bislang wurde spekuliert, dass AMD direkt zum Release sogar auf die 3D-V-Technologie bei den Prozessoren auf Basis der Zen-4-Architektur zurückgreifen könnte, dies ist allerdings nicht der Fall, sodass AMD die Verbesserung noch in der Hinterhand hat.

Im direkten Vergleich der Zen-4-CPUs brüstet sich Intel bereits mit einer rund 10 bis 15 Prozent höheren Single-Thread-Leistung bei den kommenden Raptor-Lake-CPUs für den Sockel LGA 1700. Mit der schnellen Aktualisierung des eigenen Portfolios und der Veröffentlichung der Ryzen-7000-CPUs mit 3D-V-Cache, könnte AMD sogar die Führung bei der IPC-Leistung übernehmen. Nach Angaben der unbestätigten Roadmap plant AMD die Einführung der ersten Ryzen-7000X3D-CPUs allerdings erst für das erste Halbjahr 2023. Die Erwartungen an die 3D-V-Cache-Verbesserungen sind ähnlich hoch, wie bei den Prozessoren der Ryzen-5000-Serie, wo die Verbesserung des Cache ein Performanceplus von bis zu 20 Prozent, je nach Anwendung bietet.

Offiziell hat AMD noch keine Stellung zu der aufgetauchten Roadmap bezogen, weshalb die Informationen mit Vorsicht zu genießen sind.