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USB 3.0 - was bringt es? Wir beantworten die wichtigsten Fragen! (3/5)

Wie kann USB 3.0 nachgerüstet werden?

Ältere und viele aktuelle Mainboards beherrschen von Werk aus nur den alten USB 2.0-Standard. Zwar können neue USB 3.0-Geräte auch an der alten 2.0-Schnittstelle genutzt werden, doch entfalten sie ihr volles Potential erst an einem neuen USB 3.0-Anschluss. Damit auch alte Systeme die Vorteile des USB 3.0-Standards nutzen können, ist eine Erweiterungskarte notwendig. Entsprechende Controller-Karten sind für den PCI-Express-2.0-Steckplatz verfügbar. Die Kosten für eine solche Erweiterungskarte belaufen sich auf etwa 30 Euro. In der Regel befinden sich zwei USB 3.0-Anschlüsse auf einer Karte.

Steht kein PCI-Express-2.0-Steckplatz zur Verfügung, hilft nur der Kauf eines neuen Mainboards weiter, wenn das volle Potential genutzt werden soll. PCI-Express-1.0-Steckplätze akzeptieren die Controller-Karten zwar, erreichen aber nur einen Teil der Geschwindigkeit.

Kleiner Tipp: Durch die Nutzung eines PCI-Express-4x-, 8x-, oder wenn möglich 16x-Steckplatzes lässt sich das Problem zumindest mindern

Ob die Aufrüstung unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt geschehen muss, hängt dabei vor allem von den Geräten ab, die Sie nutzen möchten. Wenn Sie bereits im Besitz einer schnellen USB 3.0-Platte sind, oder mit dem Gedanken spielen, möglichst bald einen entsprechenden Stick zu kaufen, kommen Sie um die Nachrüstung ohnehin nicht umher.

Wenn Sie jedoch bisher keine USB 3.0-Hardware besitzen und in nächster Zeit auch keine Anschaffung solcher planen, können Sie sich noch genüsslich Zurücklehen und auf die zweite Chipversion warten, die fehlerbereinigt aller Voraussicht nach auch mit einer etwas höheren Übertragungsrate punkten kann.

Gigabyte USB 3.0 Erweiterungskarte

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