Ältere und viele aktuelle Mainboards beherrschen von Werk aus
nur den alten USB 2.0-Standard. Zwar können neue USB
3.0-Geräte auch an der alten 2.0-Schnittstelle genutzt werden,
doch entfalten sie ihr volles Potential erst an einem neuen USB
3.0-Anschluss.
Damit auch alte Systeme die Vorteile des USB 3.0-Standards nutzen können, ist eine Erweiterungskarte notwendig.
Entsprechende Controller-Karten sind für den
PCI-Express-2.0-Steckplatz verfügbar. Die Kosten für eine
solche Erweiterungskarte belaufen sich auf etwa 30 Euro. In der Regel
befinden sich zwei USB 3.0-Anschlüsse auf einer Karte.
Steht kein PCI-Express-2.0-Steckplatz zur Verfügung, hilft nur
der Kauf eines neuen Mainboards weiter, wenn das volle Potential
genutzt werden soll. PCI-Express-1.0-Steckplätze akzeptieren die
Controller-Karten zwar, erreichen aber nur einen Teil der
Geschwindigkeit.
Kleiner Tipp: Durch die Nutzung eines PCI-Express-4x-, 8x-, oder
wenn möglich 16x-Steckplatzes lässt sich das Problem
zumindest mindern
Ob die Aufrüstung unbedingt zum jetzigen Zeitpunkt geschehen
muss, hängt dabei vor allem von den Geräten ab, die Sie
nutzen möchten. Wenn Sie bereits im Besitz einer schnellen USB
3.0-Platte sind, oder mit dem Gedanken spielen, möglichst bald einen entsprechenden Stick zu
kaufen, kommen Sie um die Nachrüstung ohnehin nicht umher.
Wenn Sie jedoch bisher keine USB 3.0-Hardware besitzen und in
nächster Zeit auch keine Anschaffung solcher planen, können
Sie sich noch genüsslich Zurücklehen und auf die zweite
Chipversion warten, die fehlerbereinigt aller Voraussicht nach auch mit
einer etwas höheren Übertragungsrate punkten kann.
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