Thecus N5500 im Test - Hochleistungs NAS mit bis zu 10 TB (7/7)

Fazit

Stärken und Schwächen

Das Thecus N5500 ist ein absolut würdiger und verbesserter Nachfolger des N5200 Pro. Das Gerät richtet sich klar an Business- und Profi-Anwender. Um so erstaunlicher ist es, das sich der Preis des Geräts kaum nach oben entwickelt hat. Das Grundgerät ohne Festplatten gibt es ab 625 Euro. Das klingt zunächst viel, ist aber geboten an der Leistung und im Vergleich zu direkten Konkurrenten keinesfalls teuer. Im Gegenteil, die Konkurrenz verlangt hier eher mehr.

Im Bereich der Business Anwendungen als File Server ist das N5500 sehr leistungsfähig. Es ist ein sehr schneller und auch sicherer Datenspeicher. Dual DOM, iSCSI, Wake-on-LAN, Linkaggregation , Block-Level-Backup und Load-Balancing, CIFS/SMB, NFS, AFP, FTP ist das N5500 für quasi jede Umgebung gut vorbereitet. Und sogar die Stromverbrauchswerte halten sich beim N5500 in Grenzen.

Erfreulich ist das Thecus nun beim N5500 auch in Sachen Funktionsumfang aufholt (Web-Server, MySQL usw.) und sich weiter entwickelt. So wird das Thecus N5500 auch für Privatanwender mit Profi Ambitionen interessanter. Die Thecus-Community scheint hier bei der Entwicklung weiterer Module auch aktivier zu werden. Für den Vorgänger N5200 Pro stehen mittlerweile unzählige Module in der Community oder on den Weiten des Internet zur Verfügung. Mit den optionalen Modulen stehen dem N5500 in Zukunft also viele Türen offen.

Insgesamt ist das N5500 ein hervorragendes NAS System. Vor allem für die Bereitstellung großer Datenmengen bei hohen Geschwindigkeiten und hoher Sicherheit ist das N5500 erste Wahl. Und bietet sogar gemessen an Performance und Features ein recht gutes Preis/Leistungsverhältnis.