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Aerocool Gehäuse T-Gun Pro mit 40cm Seitenlüfter im Test (4/4)

Fazit

Hohe Qualität, Lüftersteuerung und ein Mega Lüfter

Mit dem T-Gun Pro ist es AeroCool gelungen ein Mittelklassegehäuse auf den Markt zu bringen, welches nicht nur durch hohe Qualität, sondern auch durch nützliche Funktionen glänzt. Die Klavierlack-Qualität an der Front ist sehr hochwertig und verleiht dem Case eine besondere edle Note. Aber auch der restliche schwarze Lack hat einen hohen Standard. Die gesamten lackierten Gehäuseteile haben keine Lacknasen oder Pickel. Nur der Härtegrad ist an dieser Stelle etwas zu bemängeln. Ein leichtes Kratzen, das z.B. oft beim PC-Komponenteneinbau passieren kann, verursacht Spuren an den Seitenwänden. Deswegen sollte man dabei ein Tuch über die Seitenwand legen, um nicht gleich unschöne Kratzspuren zu hinterlassen.

Das Design ist insgesamt durchaus ansprechend. An der Front glänzen die kleinen beleuchtenden Dreiecke, die ein wenig an die Alien vs. Predator Filme erinnern. Das gibt dem Case ein gewisses Etwas. Auch die eingearbeitete Lüftersteuerung verrichtet ihren Dienst mit hoher Zuverlässigkeit und sorgt dabei gleichzeitig für einen leisen und temperaturgeregelten PC.

Am auffälligsten beim T-Gun Pro ist aber mit Sicherheit der riesige Seitenlüfter. Durch seine enormen Ausmaße muss das Rotorblatt nur mit geringen Drehzahlen laufen um alle Komponenten mit ausreichend frischer Luft zu versorgen. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die Kugellager im Lüfter einen hervorragenden Job machen. Erstens sind sie unhörbar und zweitens extrem leichtgängig. Schon ein kleiner Schupser am Lüfterblatt und der Lüfter dreht mehrere Runden. Bei vielen Gehäusen blockiert ein seitlicher Lüfter die Einbaumöglichkeit eines großen CPU-Kühlers, wie es zum Beispiel bei dem Thermalright IFX14 der Fall ist. Bei dem T-Gun Pro ist dieses Problem dadurch gelöst, dass die Seitenwand mit dem Lüfter gut einen cm nach außen ragt. Der Montage eines großen CPU-Kühlers steht somit nichts mehr im Wege.

Im Innenraum gibt es nur die mittlerweile übliche Ausstattung eines Mittelklassegehäuses. Die Laufwerke und die Steckkarten können schraubenlos befestigt werden und die dafür verbauten Halterungen machen einen hochwertigen Eindruck. Die Festplatten sind von dieser Funktion ausgeschlossen. Hier entschied man sich dazu, Gummipuffer und Schrauben zu verwenden, die für eine Reduzierung der Geräuschkulisse sorgen. Schade ist aber die Tatsache, dass man ansonsten keine Neuerungen im Inneren des T-Gun Pro Gehäuses findet. Ein wenig "frischer Wind" an dieser Stelle wäre empfehlenswert.

Positiv:

  • Ausbaubarer Festplattenkäfig
  • Festplattenentkopplung
  • Großer Seitenlüfter
  • Lüftersteuerung
  • Design
  • eS-ATA Anschluss

Negativ:

  • Position der Front-Anschlüsse
  • Platzangebot
  • Mainboardträger vernietet

07.10.08 / ah

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