Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | Der "Quiet Computing"-Luftkanal
Ein Kanal für die Außenluft
Die Besonderheit des Sonata-II Towers liegt eindeutig im oben schon kurz angesprochenen Luftkanal. Dieser Kanal soll die Frischluftversorgung der CPU sicherstellen, kann aber auch der Kühlung der Grafikkarte dienen. Der Kanal ist an der Rückseite des Gehäuses oberhalb der Steckkartenhalterung befestigt, von wo er durch ein Lochgitter die kühle Außenluft bezieht. Er endet im Idealfall direkt über dem CPU-Kühler. Da nicht auf allen Motherboards die CPU an der gleichen Stelle sitzt, lässt sich die Position des Kanals in drei Richtungen ändern. Dazu dienen vier Rändelschrauben über die der Abstand des gesamten Kanals zur Rückwand, sowie die Position des Luftauslasses über der CPU in Stufen geändert werden kann.
Luftkanal aus- und eingefahren
Der CPU-Kühler hat so die Möglichkeit seine Frischluft direkt aus der Umgebung des Towers zu beziehen und ist nicht mehr auf die durch Steckkarten und Laufwerke schon vorgewärmte Luft angewiesen. Wer möchte, kann in den Luftauslass über der CPU auch einen 92mm Lüfter einsetzen und die CPU so mit Frischluft anblasen lassen. In der Anleitung wird davon aber abgeraten.
Luftkanal einzeln (aus- und eingefahren)
In etwa der Höhe der Grafikkarte lässt sich der Luftkanal öffnen. So kann auch eine Grafikkarte von der kühlen Außenluft profitieren. In diese neue Öffnung lässt sich ebenfalls ein Lüfter (80mm) einbauen. Hier ist aber unbedingt zu beachten, dass man durch das Öffnen des Luftkanals die Frischluftzufuhr der CPU empfindlich stören kann, da ja jetzt der CPU-Lüfter auch die warme Luft der Grafikkarte ansaugt! Man sollte dann unbedingt in beide Luftauslässe Lüfter einbauen.
Ein Negativpunkt sollte hier nicht verschwiegen werden. Durch den Luftkanal ist der Zugang zu den Steckkarten natürlich nicht mehr ohne weiteres möglich. Um eine Steckkarte auszubauen muss der Luftkanal demontiert werden. Wer häufig die Karten in seinem Rechner tauscht sollte dies vor dem Kauf bedenken.
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