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Lian Li PC-V1010

/Testberichte/Gehäuse

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Besonderheiten und Eye-Catcher I

Luxus auf vier Rädern

Von besonderer Auffälligkeit sind die massiven Alurollen auf denen das PC-V1010 thront. Insgesamt sind es vier Rollen, von denen je zwei über eine Achse eine Einheit bilden. Erst die beiden Achsen sind schließlich mit dem Gehäuse verbunden und verleihen ihm eine besonders stabile Laufruhe, wie man sie von den klassischen Einzelrollen gar nicht kennt. Einen Nachteil besitzt das Achsen-Rollen-System allerdings auch. So kann es sich eigentlich nur vor und zurück bewegen, nicht aber seitlich oder in einer Drehbewegung. Damit das Gehäuse auch stillstehen kann, besitzt die hintere Achse einen Schub-Hebel, mit denen man die ganze Achse und damit die beiden hinteren Rollen fixieren kann. Im ersten Moment ist dies nicht sehr hilfreich, denn die Alu-Rollen sind sehr glatt und so gleitet das Gehäuse auch mit verriegelten Rollen über den Boden. Bei den Beigaben finden sich aber noch vier Gummi-Schläuche, die man bei Bedarf über die Räder ziehen kann. Der zusätzliche Grip gibt den Rädern auf jedem Boden halt und dem Gehäuse einen sicheren Stand.

Sehr auffällig ist auch der Öffnungsmechanismus für die Seitenteile. Hierzu muss man wissen, dass Lian Li normalerweise sehr klassisch vorgeht und seine Seitenteile lediglich mit zwei Thumbsrcews fixiert. Da man hierbei auch mit großer Qualität an die Sache herangeht, ist an diesem einfachen Vorgehen nichts auszusetzen. Doch gerade in letzter Zeit präsentierten einige Hersteller innovative Öffnungsmechanismen, die dem Anwender einen Aha-Effekt entlocken. Allem voran Cooler Masters Cosmos, der sich einhändig innerhalb einer Sekunde bequem öffnen oder schließen lässt. Da darf Lian Li natürlich nicht hinterher hinken und präsentiert etwas ähnliches für seine V-Serie.

So ist beim PC-V1010 jedes Seitenteil nur mit einem Thumbscrew befestigt und zusätzlich mit einem Schieber verriegelt. Man löst also zuerst den Thumbscrew und zieht den Schieber zurück. Daraufhin lässt sich dann das Seitenteil herausnehmen. In der Theorie also ähnlich bequem, wie beim Cosmos, in der Praxis leider nicht. Um im geschlossenen Zustand nicht zu vibrieren, sind die Seitenteile sehr fest mit dem Gehäuse verhakt. Daher lassen sie sich auch nur schwer herausnehmen. Zum öffnen benötigt man in jedem Fall beide Hände und auch ein wenig Kraft.

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