Maxcube Xenic 6030 - Flügeltürer in der Mittelklasse (4/5)

Innenleben II

Geheimversteck im Gehäuse

Die Schnellverschluss-Systeme sind sehr entgegenkommend. Bei den 5,25 Zoll und den beiden darunter liegenden 3,5 Zoll Laufwerken arbeitet man mit einem Drehverschluss, um die Laufwerke zu fixieren. Bei den Festplatten darunter gibt es ein Schienensystem. Dies ist zu den Festplatten hin entkoppelt, aber leider nicht zum Festplattenkäfig hin. Das stört aber nicht, denn der Käfig besitzt noch Einrastschalter, so dass die Festplattenschienen fest im Käfig verankert werden und normalerweise nicht klappern sollten. Schließlich wäre da noch das Schnellverschlusssystem für die Einbaukarten. Es ist denkbar einfach anzuwenden und fixiert mittels eines Kunststoff-Hebels die Einbaukarte im System.

Der Zugang zum Gehäuseinneren ist weitgehend frei. Hier gibt es keine Querverstrebungen, die den Zugang zur Hardware blockieren. Die oben angebrachte Netzteil-Position ist auch gut für Überlängen-Netzteile geeignet und bei den Einbaukarten ist ausreichend Platz für 28cm lange Grafikkarten. Damit sollten eigentlich alle großen Grafikkarten hineinpassen, mit Ausnahme der aktuellen Radeon HD 5970, die tatsächlich eine Platinenlänge von 32cm voraussetzt und für dieses Gehäuse zu groß wäre.

Wer viel bastelt wird sich schließlich auch noch über das Maxcube-Schraubenkästchen freuen. Es besitzt die Größe einer 3,5 Zoll Festplatte und kann daher wie eine reguläre Festplatte ins Gehäuse eingesetzt und fixiert werden. Falls man jedoch mal alle 4 Festplatten-Positionen benötigt, lässt es sich natürlich auch entfernen. Darin findet sich Platz für allerlei Kleinzeugs. Vorwiegend Schrauben, aber auch Ersatzteile für die Schnellverschlusssysteme, wie auch Kabelbinder. Wer möchte, kann diese Box auch als Geheimversteck verwenden. Denn eine schwarze Box in einem schwarzen Gehäuse ist praktisch unsichtbar.