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Gainward GeForce GTX 780 Ti Phantom im Test (3/10)

Der Phantom-Kühler von Gainward

Phantom-Design mit entnehmbaren Lüftern

Eines der Highlights einer jeden Phantom-Karte ist zweifellos ihr Kühlsystem auf das wir ja bereits im Test der GeForce GTX 770 Phantom genauer eingegangen sind. Die Basis für das System legte bereits die GeForce GTX-500-Serie mit Phantom-Kühler, doch mit jedem weiteren Modell - u.a. GeForce GTX 760 Phantom, GTX 770 Phantom und GTX 780 Phantom - kamen kleine Änderungen hinzu. Die Modelle der GeForce 600er Serie waren etwas anders aufgebaut, bei der 700er Serie ist Gainward zum ursprünglichen Design der 500er Serie zurückgekehrt.

 Auch bei der GeForce GTX 780 Ti Phantom sind die Kühlerlamellen wieder ohne Lackierung und daher nicht komplett schwarz. Erstmals wurde das bei der GeForce GTX 780 Phantom beobachtet. Hintergrund: Farblich eloxierte Kühler haben in der Regel etwas geringere Kühlwerte als das blanke Metall.

Auch das Konzept der herausnehmbaren Lüfter - erstmals bei der Phantom 7 Serie gesehen - ist wieder vorhanden. So sind die Lüfter bei der Phantom nicht fest montiert, sondern mittels eines Schubladen-Systems verankert. Fest fixiert werden die Lüfter durch kleine Rändelschrauben, so dass auch beim Transport alles fest und sicher an seinem Platz sitzt.

Wie von der Phantom-Serie bekannt verfügen alle Lüfter über einen separaten Anschluss. Die Luft wird bei den Phantom-Kühlern durch die Kühllamellen gesaugt, anstatt sie hindurchzupusten. An dieser Stelle hat sich bei den Phantom-Modellen seit der GTX 760 Phantom wenig geändert.

Die Lüfteranschlüsse zeigen sich wenn man die Karte und die Lüfter von der Unterseite betrachtet. Jeder Kühler hat einen 4-poligen Anschluss, der direkt auf Kontaktflächen im Kühler aufliegt. Wird der Lüfter in die Karte eingeschoben, wird also automatisch ein Kontakt hergestellt. Das Anschließen lästiger Stecker entfällt dadurch und auch der Tausch und die Reinigung der Lüfter verläuft weitaus einfacher und komfortabler.

Einziger Nachteil der Lösung: Da es keine Standard-Lüfter sind, bleibt bei einem Defekt nur der Austausch durch Gainward übrig. Hergestellt werden die bürstenlosen 12V-Lüfter mit Gleitlager von Power Logic. Ein bedeutender Vorteil der Nutzung von drei Lüftern ist die gleichmäßige Bestrahlung der Platine mit Frischluft, so dass neben der GPU auch weitere Komponenten wie die Spannungswandler gleichmäßig direkt gekühlt werden.

Bleibt zu guter Letzt noch die Betrachtung des Kühlkörpers selbst. Während man von außen lediglich die zahlreichen Kühllamellen sieht, verstecken sich darunter fünf 8-mm-Heatpipes aus legiertem Kupfer. Wie von den übrigen Phantom-Versionen bekannt, liegen die Heatpipes flach und direkt auf der Bodenplatte des GPU-Kühlers auf.

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