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NVIDIA GeForce GTX 690 im Test (2/17)

GeForce GTX 690 - Die Karte im Detail

Ein echtes Schmuckstück

Bevor wir zu den Benchmarks kommen, werfen wir natürlich zunächst wieder einen kurzen Blick auf das Layout der GeForce GTX 690 von NVIDIA. Diese Karte ist definitiv anders als jeder 3D-Beschleuniger den wir zuvor in der Hand hatten. Der Rahmen der Abdeckung der GTX 690 besteht aus Aluminium und ist mit einer dreiwertigen Chrombeschichtung geschützt. Diese Beschichtung sieht nicht nur sehr hochwertig aus, sondern ist auch äußerst robust.

Das Lüftergehäuse der GeForce GTX 690 ist aus einer Magnesiumlegierung im Spritzguss-Verfahren gefertigt. Solche Magnesium-Legierungen werden unter anderem auch in der Automobil- und Luftfahrtindustrie verwendet und sind für ihr geringes Gewicht, Wärmeableitung und akustischen Dämpfungseigenschaften bekannt.  Das Spritzguss-Verfahren ermöglicht bei der GTX 690 eine feine Geometrie und besonders hohe Passgenauigkeit, die bei der GTX 690 für eine perfekte Verarbeitungsqualität sorgen. 

Die Karte selbst ist etwa 28 cm lang und gut 1 Kg schwer. Das hört sich schwer an, ist aber angesichts dessen was hier aufgefahren wird gar nicht so viel. Die Karte verfügt über eine 10-Phasen-Stromversorgung auf einer 10-Schicht 2oz Kupfer-Platine, damit alle Teile auf der Platine optimal mit Strom versorgt werden und zudem die Komponenten kompakt auf einem Single PCB untergebracht werden können. Immerhin sind hier 4 GB RAM und zwei GPUs untergebracht und das auf einer Fläche die nur 4 cm mehr misst als eine GeForce GTX 680!

 

Schaut man sich die Karte von oben und unten an, wird noch einmal schön das aufwendige Design des Gehäuses der GTX 690 deutlich. Auf der Oberseite der Karte ist zudem ein grün leuchtender GeForce GTX Schriftzug angebracht.

 

 

Die GeForce GTX 690 wird vermutlich nur als Referenzdesign erscheinen und ist komplett von NVIDIA gefertigt. Die Platinen im NVIDIA Referenzdesign lassen sich immer schön am NVIDIA Logo am PCIe Stecker der Karte erkennen.


Natürlich ist auch die GeForce GTX 690 wie alle Dual-GPU-Karten von NVIDIA wieder Quad-SLI tauglich. Es können also zwei dieser Monster zusammen geschaltet werden. Dazu steht an der Oberseite ein SLI-Anschluss zur Verfügung.

 Mit nur zwei dieser Karten kann man also den gleichen Effekt erzielen, als wenn man vier GeForce GTX 680 zusammen schaltet, bei deutlich weniger Platzverbrauch natürlich.

Die TDP der GTX 690 beträgt in der Regel um 263 Watt. Die Karte ist dazu mit zwei 8-poligen Stromversorgungsanschlüsse ausgestattet. In Kombination mit der PCI Express-Schnittstelle darf der Stromverbrauch des gesamten Boards theoretisch bis zu 375 Watt betragen. Mit der GTX-690 und den veranschlagten 300W TDP bietet die GTX 690 auch eine Menge an Spielraum für Overclocking.

 

Bei den Anschlüssen merkt man der Karte an, das sie für Vision-Surround-Gaming gedacht ist. Die Karte verzichtet direkt auf einen HDMI Anschluss und liefert dafür drei Dual-Link DVI Anschlüsse, die es erlauben ohne Adapter gleich drei 30'' Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 7860x1600 Pixeln anzuschließen.

 

Zusätzlich steht noch ein Mini-Displayport-Anschluss zur Verfügung, der einen weiteren vierten Bildschirm, ebenfalls bis 2560x1600 Pixel ansteuern kann. Es können allerdings nur 3 Bildschirme zu einem virtuellen großen Bildschirm zusammen geschlossen werden. Mehr dazu im Test der GeForce GTX 680 unter Anschlüsse und Monitorkombinationen.

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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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