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ECS Black Series P45T-A vs. Biostar TPower I45 (4/6)

Übertaktungspotenzial

Unterschiede zu erwarten!

Wenn man zwei Mainboards mit dem gleichen Chipsatz gegeneinander antreten lässt, ist das Übertaktungspotenzial natürlich von besonderem Interesse. Welches Mainboard dabei eine bessere Figur abgibt, gucken wir uns jetzt genauer an:

ECS Black Series P45T-A

Schon an der äußeren Erscheinung kann man erkennen, dass das ECS Black Series P45T-A kein Übertaktungswunder sein wird. Die Spannungswandler, bei diesem Board sind es vier Phasen, werden weder aktiv noch passiv gekühlt. Die North- und Southbridge verfügen jeweils nur über kleine passive Kühlkörper. Um genauere Daten zu liefern, betrachten wir natürlich auch das BIOS des Boards und erfahren dabei, wie hoch das Potenzial wirklich ist.

Die Menge der Übertaktungseinstellungen im BIOS fällt genauso gering aus wie die Kühlkonstruktion. So hat man lediglich die Möglichkeit den FSB und den RAM-Teiler zum Übertakten festzulegen. Der kleinste RAM-Teiler führt jedoch zu 667 MHz. Für eine neuere CPU mit einen FSB von 1333 MHz stellt dies auch kein Problem da, da bei 667 MHz das Verhältnis genau 1:1 wäre. In unseren Test kommt aber ein E6600 zum Einsatz. Diese CPU besitzt einen FSB von 1066 MHz und somit müsste der Wert 533 MHz betragen, um 1:1 übertakten zu können. Dieses ist folglich mit diesem Mainboard nicht möglich, deswegen ist ein instabiler Übertaktungsbetrieb fast schon vorprogrammiert.

Wie auf dem Bild oben zu erkennen ist, bietet das Board nur wenige Voltage-Einstellungen an. Der User kann ausschließlich Einstellungen bei der CPU und beim RAM vornehmen. Dabei kann die CPU in 0,125V Schritten und der RAM in 0,1V Schritten erhöht werden.

BIOStar TPower I45

Im Internet gab es einige Berichte darüber, dass das Biostar Board einen extrem hohen FSB bei guter Kühlung schaffen kann - der Beweis dafür ist der FSB-Weltrekord. Im Gegensatz zu dem ECS Board ist die Kühlung des TPower I45 Boards sehr umfangreich und gut durchdacht. So werden die Spannungswandler wahlweise passiv oder aktiv gekühlt. Im Übertaktungsbetrieb empfiehlt sich natürlich den beiliegenden Lüfter zu montieren um noch mehr Kühlleistung zu erreichen.

Das BIOS ist sehr großzügig und bietet alle erdenklichen Einstellungen, die sich ein Overclocker wünscht. So ist nicht nur der FSB- oder der RAM-Takt frei wählbar, sondern auch der Multiplikator (nach unten hin). Die Voltage Konfiguration ist vorbildlich. So kann man hier nicht nur die üblichen Dinge, wie CPU, RAM oder NB Voltage einstellen, sondern auch die GTL und PLL Voltage der CPU. Somit kann man jeden Kern einzeln ansprechen und schließlich das Maximum aus der CPU herausholen.

Ergebnisse

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