Razer Abyssus - Gamermaus für Einsteiger im Test (2/4)

Detailbetrachtung und Ergonomie

Die Abyssus ist recht klein, gemessen an den Platzhirschen in ihrem Segment, außerdem ist sie ein echtes Leichtgewicht. Es wird außerdem keine Rechtshänderformung verwendet, so dass die Maus auch von Linkshändern optimal genutzt werden kann. Sie liegt äußerst angenehm in der Hand, man merkt sie kaum. Den Großteil der Oberfläche stellen die beiden Haupttasten dar, die mehr als genug Auflagefläche bieten und einen angenehmen Druckpunkt aufweisen.

Als Beidhändermaus ist die Abyssus natürlich absolut symetrisch geformt, die geschrägten Flächen an der Seite dienen dabei nur dem Design, denn Daumen respektive Ringfinger auf der anderen Seite liegen weiter unten.

In der Seitenansicht fällt das größte Defizit der Abyssus auf, die fehlenden Daumentasten, es gibt auf der Maus auch keine Alternative, wie zum Beispiel ein 4 Wege-Mausrad. Man muss mit zwei Tasten und dem Mausrad auskommen, wiegt das im Spiel nicht ganz so schwer, wird man die Daumentasten im Office- speziell aber im Browserbetrieb schmerzlich vermissen. Auch fällt wieder das aktuelle Razer-Manko auf, die rutschigen Klavierlack-Seiten.

Auf der Unterseite findet man den präzisen Infratosensor, eine Abwendung vom aktuell üblichen Lasersensor jenseits der 5000 CPI, der vielen so oder so zu schnell ist, so werden Kosten gespart und die Maus kann günstiger angeboten werden. Außerdem finden sich hier die beiden Schalter zum Einstellen der Pollingrate auf 125 Hz oder 1000 Hz und des CPI-Werts auf 450, 1800 oder 3500.

Die Mausoberseite, die komplett mit angenehmen Soft Touch-Gummi bedeckt ist, offenbart neben den Haupttasten und dem beleuchteten Razer-Logo noch das Mausrad. Dieses ist wunderbar gelungen, mit deutlicher Rasterung aber trotzdem nicht zu schwergängig, auch die Geräuschentwicklung hält sich trotz straffer Rasterung in Grenzen, sehr gut, so wünscht man sich das von allen Razer-Mäusen, was leider nicht der Fall ist.

Die Verarbeitung der kompletten Maus it allgemein auf einem hohen Niveau und bietet keinen Anlass zur Kritik.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass es die Abyssus auch in einer speziellen Mirror-Edition gibt, hier wird einfach der Gummi auf der Oberseite mit Kunststoff ersetzt, natürlich in spiegelnder Klavierlack-Optik.