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MSI K8T Neo2 - FIR

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Lieferumfang

Was liegt dem Board bei

Der Lieferumfang des Boards ist recht durchwachsen. Nebst einem mehrsprachigem Benutzerhandbuch, findet man dort eine ATX Blende, eine Installations-CD mit den nötigen Treibern und Utilities, sowie zwei Floppys mit entsprechenden SATA Treibern. Dazu gehört auf jeden Fall auch ein Floppy- und zumindest ein UDMA-Kabel. MSI hat dem Board natürlich auch zwei SATA Kabel und ein SATA Stromversorgungskabel beigelegt. Wer aber mehr als eine SATA Platte nutzen möchte, der muss sich die übrigen Kabel anderweitig besorgen. Dies gilt auch für das SATA Stromversorgungskabel, als auch die weiteren UDMA Kabel. Daneben findet man noch ein Slotblech, mit dem man das Board um zwei weitere USB2.0 Anschlüsse erweitern kann und das zusätzlich vier Kontroll-LEDs bereitstellt. Mit diesen lässt sich dann der Status des Boards ablesen, was bei der Fehlersuche hilfreich sein kann. 

 

Besonderheiten und Add Ons

Specials, die sonst keiner hat.

 Eine der Besonderheiten, die das Board zu bieten hat, sind sicherlich die passiv gekühlten Spannungsregler rund um die CPU. Damit soll gewährleistet sein, dass diese nicht überhitzen und durchbrennen und dadurch weitere Schäden an der CPU verursachen. Auch wurden sie nicht einfach draufgeklebt, sondern fest mit dem Board verlötet. Diese Tatsache zeugt auch zugleich, dass man die Kühlung der Spannungswandler mit besonderer Ernstigkeit wahrnimmt und vermeiden möchte, dass sich die Kühlkörper unter der Einwirkung von Hitze ablösen und dadurch eventuelle Schäden am System verursachen.

Eine weitere Besonderheit ist gewiss MSI´s CoreCell Chip. Vergleichbar mit ABITs µGuru, stellt dies eine auf einem Microprozessor basierende Schaltzentrale dar, die das System überwachen soll und die Möglichkeit bietet das System automatisch in einem gewissen Grad zu übertakten. Dabei lässt sich der Grad der Übertaktung im prozentualem Verhältnis zum Grundtakt im Bios einstellen, wobei bestimmte Verhältnisse zur Auswahl stehen.

 

Ebenso wie ABIT, stellt MSI dem CoreCell Chip auch ein passendes Tool namens CoreCenter zur Seite, das den CoreCell Chip direkt ansteuert und vielfältige Überwachungs- sowie Einstellmöglichkeiten bietet.

Mit dem CoreCenter lässt sich dann z.B. die Temperatur des Prozessors ablesen, oder aber einstellen, bei welcher Temperatur der Überhitzungsschutz greifen soll und das System heruntergefahren wird. Daneben bietet es die Möglichkeit den externen Takt zu verändern, sowie die CPU-, die Speicher- und die AGP Spannung entsprechend anzupassen. Auch lässt sich, ähnlich wie im Bios selbst, damit der automatische Übertaktungsmodus aktivieren. Alles im allen kommt dies dem Bedienkomfort von ABITs µGuru schon sehr nahe. Man vermisst lediglich die dortigen Profile und die Möglichkeit bestimmte Voreinstellungen einzelnen Applikationen zuzuweisen, doch schließlich benötigt auch nicht jeder derartige Optionen. Auf die wichtigsten kann jedenfalls Einfluss genommen werden, und das sollte den meisten Anwendern sicherlich auch genügen.

Nicht unerwähnt sollte auch das CellMenu bleiben, das ein weiteres Kontrollmenü darstellt und von MSI´s W-LAN bis hin zu dem Liveupdate verwalten kann. Dieses ist allerdings nicht unbedingt erforderlich, da sich die jeweiligen Applikationen auch einzeln ausführen lassen. Zu guter letzt bietet das Liveupdate nicht nur die Möglichkeit MSI´s hauseigene Software auf dem neustem Stand zu halten, sondern ist zugleich das Tool überhaupt, um Biosupdates durchzuführen, die damit zum Kinderspiel werden.

Oh, bevor wir es vergessen. Das Board besitzt als eins der wenigen eine Lüftersteuerung. Zunächst dachten wir, es besäße keine, da sich die Drehzahl des Lüfters auch bei steigender Temperatur der CPU nicht änderte. Wurden aber im Nachhinein eines besseren belehrt. Was uns Anfangs stutzig machte, war die gemächliche Drehzahl, mit der der Lüfter unseres Kühlers nahezu unhörbar drehte. Erst durch eine Verringerung der Luftzufuhr und damit einer künstlichen Reduzierung der Kühlleistung konnten wir die Lüftersteuerung dazu bewegen aktiv zu werden, die dann schnell den Lüfter auf seine maximale Drehzahl brachte und so die CPU effektiv runterkühlte.

 

 
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