G.Skill ECO DDR3-1600 CL7 PC3-12800U (F3-12800CL7D-4GBECO) im Test (3/7)
Overclocking / maximale Taktraten
Die von den Modulen beim Overclocking erreichten maximalen
Taktraten stellen wir in einem übersichtlichen Diagramm dar.
Die rote Kurve zeigt hier jeweils die erreichten maximalen
Taktraten bei 1,35 Volt und den unten gelisteten
Standard-Timings auf.
Die
dunkelgrüne Kurve zeigt die aus dem SPD ausgelesenen
vorgegebenen Taktraten. Die hellgrüne Kurve repräsentiert
die Daten aus dem erweiterten EPP/XMP (wird nicht von allen
Boards unterstützt). Die an der linken Seite aufgetragenen
MHz-Zahlen stellen jeweils die beim standard BCLK (Base
Clock) von 133 MHz über den Taktmultiplier direkt wählbaren
Speichertaktraten dar. Liegen die Taktraten nicht auf diesen
Grenzen muss der Basistakt zum Betrieb geändert werden.
Unsere Tests zeigt recht interessante Ergebnisse. Zunächst
sollte jedem klar sein, dass die G.Skill ECO eigentlich keine echten Overclocking Module sind. Diese Module sind auf geringe
Spannung ausgelegt. Durch Erhöhung der Spannung bekommt man
hier also nicht unbedingt "bessere" Overclocking Eigenschaften
als bei 1,5 oder 1,65 Volt Modulen.
Das wohl erstaunlichste ist dennoch, dass die Module bei
ihrer geringen Spannung von 1,35 Volt immerhin noch bis zu
1800 MHz verkraften. Das ist mehr als in jedem normalen DDR3
System benötigt wird und lässt sogar noch Raum für nettes
Overclocking der CPU ohne den Speicher zu kastrieren.
Bei den sehr strengen CL7-7-7-18 Timings liegen die Module
immer noch über der relevante Marke von 1333 MHz. Sie eignen
sich also auch gut für nicht übertaktete Standardsysteme mit
sehr strengen Timings .
Spannungserhöhungen auf bis zu 1.5V holen aus den ECO
Modulen noch deutliche Leistungsreserven. Allerdings können
wir hier keinen wirklichen Vorteile gegenüber 1.5 V Modulen
sehen. So sind Taktraten bei CL9 durchaus bis zu 2000 MHz
möglich. Die Temperaturen bleiben immer noch im guten
Rahmen, steigen aber auf etwa 41 Grad.