G.Skill Trident DDR3 2000 im Test (F3-16000CL9-6GBTD) (2/6)
Technische Informationen / Overclocking
Maximale Taktraten und Timings
Die Bezeichnung der einzelnen Module lautet
F3-16000CL9-2GBTD, die jeweils zu 2er oder 3er Kits
zusammengefasst werden und dann F3-16000CL9-4GBTD oder
F3-16000CL9-6GBTD heißen.
Die G.Skill Trident DDR3 2000 Module sind mit einem XMP
Profil für DDR3 2000 ausgestattet. In diesem Modus werden
die Module mit den Timings 9-9-9-24 betrieben und benötigen
eine Spannung von 1,65V. Das SPD liefert zudem
Einträge für CL6, CL7, CL8 und CL9, welche aber weit unter
den Möglichkeiten des Moduls liegen. So wird verhindert, das
beim ersten Booten mit den Modulen Probleme auftauchen.
Die Kompatibilität der Module scheint gut zu sein. Alle von
uns getesteten Mainboard konnten mit den Modulen gestartet
werden. Es ist jedoch hier zu beachten, das generell High
End Module vom Bios des Mainboards auch korrekt erkannt
werden müssen. Es ist daher auch Sache der
Mainboardhersteller dafür zu sorgen die BIOS Versionen
aktuell zu halten. In den meisten Fällen sind
Kompatibilitätsprobleme eher auf der Mainboard als auf den
Speicher zurück zu führen. Auf
Mainboards von Asrock, ASUS, DFI, ECS und MSI konnten wir
die Module Problemlos einsetzen.
SPD/XMP/EPP Informationen
Overclocking / Taktraten
Die von den Modulen bei uns erreichten Taktraten stellen wir
einfach in einem übersichtlichen Diagramm dar. Die Rote
Kurve stellt die jeweils erreichten maximalen Taktraten bei
1,7 Volt und den unten gelisteten Timings dar. Die
dunkelgrüne Kurve zeigt die aus dem SPD ausgelesenen
vorgegebenen Taktraten. Die hellgrüne Kurve repräsentiert
die Daten aus dem Erweiterten EPP/XMP (wird nicht von allen
Boards unterstützt). Die an der linken Seite aufgetragenen
MHz-Zahlen stellen jeweils die beim standard BCLK (Base
Clock) von 133 MHz über den Taktmultiplier direkt wählbaren
Speichertaktraten dar. Liegen die Taktraten nicht auf diesen
Grenzen muss der BCLK Takt zum Betrieb geändert werden. Für
den Overclocking Test versuchen wir immer den BCLK so
niedrig wie möglich zu halten und den Multiplier so hoch wie
möglich.
Die G.Skill Trident 2000 Module zeigen vor allem bei CL7 und
CL8 beachtliche Reserven. Hier werden jeweils die relevanten
Marken 1600 und auch 1866 überschritten. Auch der
Betrieb bei 1333 MHz mit CL6 ist möglich. Beim maximalen
Wert unter CL9 erreichten die Module 2086 MHz. Leider hier
nicht die 2133 MHz, was die nächste wählbare Takt beim
Standard FSB von 133 gewesen wäre.