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Toshiba OCZ VX500 SSD im Test

Toshiba OCZ VX500 SSD mit MLC-NAND im Test

Mit der VX500-Serie präsentiert Toshiba eine komplett neue Reihe von Mainstream-SSD-Modellen. Die neuen SSDs der VX500-Serie sollen sich dabei durch einer gute Lese-Performance bei attraktivem Preis auszeichnen und gerade im Praxiseinsatz ansprechende Resultate liefern. Also genau das, was man sich von einer guten und günstigen SSD wünscht.

Die neue Toshiba VX500 positioniert sich zwischen der Enthusiast-Serie OCZ RD400 und der Einsteiger-Serie OCZ TR150. Für optimale Kompatibilität und breiten Einsatzbereich sorgt die Verwendung der SATA-6-Gbit-Schnittstelle. Als M-2 Version wird die SSD vermutlich nicht angeboten werden. Daher muss man hier auch auf den schnellen NVMe-Standard verzichten. Die SSDs sind im handelsüblichen 2,5-Zoll-Format gehalten und lassen sich somit auch in den meisten Notebooks verbauen.

Wie alle neuen OCZ-Modelle, werden auch die SSDs der VX500-Serie ab sofort unter dem Markennamen OCZ aber mit  Toshiba als Hersteller vertrieben. Zum Release bietet man vier verschiedene Modelle mit 128, 256, 512 und 1.024 Gigabyte Speicherkapazität an. Für den Test wurde uns die preislich besonders attraktive 512-GB-Variante zur Verfügung gestellt. Die Performance-Unterschiede der verschiedenen Speichergrößen fällt je nach Größe der SSD durchaus messbar aus, wobei vor allem das 128-GB-Modell regelmäßig beim Schreiben etwas zurück fällt.

Alle SSDs der VX500-Serie bieten eine Lesegeschwindigkeit von maximal 550 MB/s. Die Schreibgeschwindigkeit liegt zwischen 485 und 515 MB/s. Die Angabe der maximalen IOPS liegt laut Toshiba bei der 128-GB-Variante bei maximal 62.000 lesend und 49.000 schreibend. Bei den Versionen mit 256 bis 1.024 Gigabyte liegt die maximalen IOPS bei 90.000 bis 92.000 lesend und 58.000 bis 65.000 schreibend. Das von uns getestete Modell mit 512 Gigabyte Speicherplatz bietet eine TBW (Terrabytes Written) von 296, was bedeutet, dass die SSD sich theoretisch fast 600 Mal komplett vollschreiben lässt ohne das Probleme bei der Haltbarkeit zu verzeichnen wären.

Toshiba verbaut bei den SSDs der OCZ VX500 einen nicht näher genannten oder beschriebenen Controller aus eigener Produktion. Als Flash-Speicher kommt 15-nm-MLC-NAND zum Einsatz, welcher maximal zwei Bits pro Flash-Zelle speichern kann. Der Vorteil an MLC-NAND- im Vergleich zu TLC-NAND-Speicher sind schnelleren Schreib- und Leseraten, dafür fällt der Speicher im Vergleich zu TLC-NAND oftmals etwas teurer aus, weil für die gleiche Speicherkapazität mehr NAND-Flashzellen verbaut werden müssen.

Beim Gehäuse der neuen SSD wendet sich Toshiba vom alten eher schwerer OCZ-Design ab und nutzt ähnliche Gehäuse wie sie bei den Toschiba-SSDs zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel der von uns zuletzt getesteten Toshiba Q300 Pro SSD.

Wie sich die neue OCZ VX500 von Toshiba schlägt und ob sich der Aufpreis im Vergleich zur Value-Serie OCZ TR150 lohnt, das wollen wir auf den nächsten Seiten unseres Testberichtes klären. Also auf geht es in die verschiedenen Benchmarks.

Testplattform

  • Testkandidat: Toshiba OCZ VX500 mit 500 GB  
  • Intel Core i7 6600K
  • SATA III Controller des Z170 Chipset (ASRock Z170 Extreme6)
  • M.2 Slot 4x PCIe Anbindung
  • OCZ Revodrive 350 (Systemplatte)

Betriebssystem & Benchmarks

  • Windows 8.1
  • HDTune Pro
  • PCMark 7 und PCMark 8
  • Passmark Advanced Disk Test
  • ATTO
  • AS SSD
  • CrystalDiskMark
  • Intel IO-Meter
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