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Per SMS ins Gefängnis

Mittwoch, 06. Sep. 2006 23:33 - [jp]

Liebesbotschaften per SMS zu versenden, kann teuer zu stehen kommen und "schwedischen Gardinen" winken.

Auch ehemalige Diener am Fürstenhof von Monaco nutzen gerne SMS. Einer verschickte Liebes-SMS an Prinzessin Stephánie - und geht nun für 16 Tage in den Knast.

Der 30jährige wurde verurteilt, weil der die Prinzessin wiederholt mit SMS belästigt hat. Im November 2005 war er bereits wegen Liebesbotschaften per SMS an die Schwester von Fürst Albert II. zu acht Tagen Haft verdonnert worden. Die Strafe wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt.

Am 29. Juli hat es den Mann wieder überkommen und er schickte der Prinzessin fünf weitere SMS, in denen er auf ein Rendezvous drängte.

Obwohl die Staatsanwaltschaft nur drei Tage Haft forderte und der erfolglose Verehrer angekündigt hat, die Region um das Fürstentum zu verlassen, hat das Gericht auf 16 Tage Gefängnis entschieden. Der Richter hielt den Versender der elektronischen Liebesbotschaften für "offenbar verhaltensgestört".
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