Casetek: Das kleine Schwarze

Man kann sich darüber streiten, was denn nun am Auffälligsten am neuen Casetek V.Orpheus ist. Ist es der nachrüstbare 22cm Lüfter oder vielmehr die Tatsache, dass dieser Monsterlüfter auf der Mainboard-Rückseite des Gehäuses platziert wird? Vielleicht sind es aber auch die restlichen (bis zu) fünf Lüfter im inneren des Gehäuses (2x 120mm, 2x 92mm und ein 80mm)? Oder ist es doch das große blau beleuchtete Display, dass man in die Front-Tür eingelassen hat?

Gewöhnliches findet sich aber leider auch. So ist das Gehäuse nur aus klassischem Stahl-Blech gefertigt. Und obwohl der 22cm Lüfter (Nautilus) nur gegen Aufpreis nachbestellt werden kann, kommt das kleine Schwarze für stolze 129 Euro auf den deutschen Markt. Eine Preisklasse, für die sich ein Gehäuse schon etwas anstrengen muss, um zu gefallen.

Nichts desto trotz bietet das V.Orpheus eine ordentliche Front. Es finden sich verborgene USB-, Firewire- und Audio-Schnittstellen auf der Gehäuse-Oberseite und die Benutzerfreundlichen-Installationsmerkmale sprechen auch für ein durchdachtes System. Case-Modder wird es freuen, dass das Gehäuse für eine optional erhältliche Innenbeleuchtung gerüstet ist und es ist auch eine größere Auswahl (immerhin drei weitere) an verschiedenen Seiten-Panels erhältlich. Neben dem Klassischen wäre dies eins mit Seitenfenster, eins mit Metal-Netz und eins mit optimierten Lufteinzug.