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Intel XScale-Technologie vorgestellt

Mittwoch, 27. Feb. 2002 18:04 - [al]

In einer weiteren Pressemitteilung kündigt Intel die neue "Intel XScale-Technologie" auf dem Intel Developer Forum in San Francisco an. Mit dieser Technologie ausgestattete Produkte, wie zum Beispiel drei neue Prozessoren für Netzwerke, sind bis zu 16 Mal schneller als ihre Vorgängerprodukte. Weiter stellt Intel einen Prozessor für Storage-Lösungen vor, der doppelt so viele Daten transferiert wie heutige Modelle. Die genauen Einzelheiten zu der Intel XScale-Technologie finden Sie in der angefügten Pressemitteilung.

Pressemitteilung Intel® XScale™- Technologie schafft neue Generation von Prozessoren für Netzwerke und Massenspeicher Feldkirchen/Intel Developer Forum, San Francisco, den 27. Februar 2002 - Intel kündigte auf dem Intel Developer Forum in San Francisco drei neue Prozessoren für Netzwerke an, die bis zu 16 Mal schneller sind, als die Vorgängerprodukte. Zusätzlich stellte Intel einen Prozessor für Storage-Lösungen vor, der doppelt so viele Daten transferiert als heutige Modelle. Alle vier Produkte basieren auf der Intel® XScale™-Architektur, ebenso wie die kürzlich vorgestellten Prozessoren für PDAs und mobile Endgeräte. Das verdeutlicht das breite Einsatzfeld der XScale-Technologie. Die neue Prozessor-Familie von Intel verfügt über ein breit gefächertes Angebot an Prozessoren für Netzwerke. XScale erhöht die Leistungsfähigkeit und verringert den Stromverbrauch der Prozessoren, ohne dass es in voll gepackten Rack-Schränken zur Überhitzung kommt. Entwickler können nun flexibel solche Anwendungen auf geringem Platz integrieren, die hohe Anforderungen an die Systeme stellen. Intel adressiert mit den neuen Prozessoren Privatanwender, Unternehmen und insbesondere Telekommunikations-Anbieter. Drei neue Netzwerk-Prozessoren Netzwerk-Prozessoren sind programmierbare Komponenten. Sie beinhalten Funktionen, die für den Transport von Daten im Netzwerk relevant sind. Sie bilden die Grundlage für zahlreiche Geräte, die innerhalb von Netzwerken zum Einsatz kommen. Die drei neuen Netzwerk-Prozessoren sind Teil der Intel® Internet Exchange Architecture (IXA). Sie bilden die Grundlage für moderne Telekommunikations-Ausstattungen. Die neuen Prozessoren unterstützen verschiedene Anwendungen in Netzwerken wie beispielsweise im Bereich Sicherheit, Verschlüsselung und Management des Datenverkehrs mit Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Die neue Prozessor-Familie umfaßt folgende Netzwerk-Produkte: Den Intel® IXP2800-Netzwerk-Prozessor für Hochgeschwindigkeits-Switches und -Router der nächsten Generation Den Intel® IXP2400-Netzwerk-Prozessor für Multiservice-Switches und ähnliche Anwendungen Den Intel® IXP425-Netzwerk-Prozessor für Datentransfer über DSL, Kabel- oder drahtlose Verbindungen Die XP2800- und IXP2400-Netzwerk-Prozessoren Die IXP2800- und IXP2400-Netzwerk-Prozessoren arbeiten mit OC-192 (10 Gbps) bzw. OC-48 (2,5 Gbps). Sie verfügen über die technische Innovation des Hyper Task Chaining. Damit können Prozessoren mehrere Datenpakete parallel bearbeiten. Auf diese Weise bleiben genügend freie Ressourcen für weitere Datendienste, ohne dabei die Leistung des Netzwerkes zu beeinträchtigen. Der IXP2800 ist der erste Chip, der auf der 0.13-Micron-Technologie von Intel basiert. Er besticht durch seine hohe Leistung und die geringe Größe. Der IXP425 Netzwerk-Prozessor Der IXP425 Netzwerk-Prozessor unterstützt ein breites Spektrum an Sprach-, Video-und Daten-Anwendungen über DSL, HDLC (High Level Data Link Control) und den IEEE 802.11x-Standard für drahtlose Netze und Ethernet. Intel vereinfacht die Programmierung der Netzwerk-Prozessoren mit umfassenden Entwicklungs-Werkzeugen, wie eine Entwicklungsplattform und eine modulare Software-Plattform, die es erlaubt bestehende Programme auch für neue Produkt-Versionen wieder zu verwenden. Der Intel® IOP321 I/O-Prozessor als Baustein für neue Massenspeichersysteme Der Intel® IOP321 I/O-Prozessor arbeitet mit 400 beziehungsweise 600 MHz und ist für den Einsatz in hochleistungsfähigen Netzwerkspeicher-Anwendungen gedacht. Der geringe Stromverbrauch macht ein Kühlsystem überflüssig. Das Single-Chip Design spart Platz auf dem Motherboard. Der IOP321 unterstützt den PCI-X Bus. So können Server und Speichergeräte Daten schneller übertragen, Datenstaus vermeiden, die Anbindung ist einfach und die Leistung des gesamten I/O Systems ist besser. Außerdem macht der integrierte PCI-X-Bus Lösungen wie RAID-on-Motherboard-Implementationen (ROMB) auf einem einzigen Chip möglich. Das vereinfacht die Entwicklung von RAID-Anwendungen: Daten werden auf mehreren Laufwerken gespeichert. Das verhindert den Verlust von Daten auch wenn ein Laufwerk ausfällt. Das neue Entwicklungspaket IQ80321 vereinfacht die Programmierung von Netzwerkspeicher-Systemen, die den I/O-Prozessor Intel® IOP321 einsetzen. "Die neuen Prozessoren kombinieren die hohe Leistung und den geringen Stromverbrauch der Intel® XScale™-Technologie, die Vorteile der Produktionsverfahren von Intel, die breite Unterstützung in der Industrie und all jenen Features, die Herstellern von Netzwerk-Equipment und Speicherlösungen benötigen," erläutert Sean Malony, Executive Vice President und General Manager der Intel Communications Group. Mehr als 30 Unternehmen kündigten ihre Unterstützung für die neuen Prozessoren an. Sie planen Bausteine, Software und Entwicklungs-Werkzeuge, die das Design von Produkten mit den neuen Prozessoren erleichtern sollen. Unter ihnen sind auch Firmen aus dem Intel® Internet Exchange Architecture Developer Network. Der Intel Communications Fund mit einem strategischen Investitions-Volumen von 500 Millionen US-Dollar unterstützt dieses Vorhaben mit Investitionen in mehr als 40 Unternehmen. Preise und Liefertermine Die IXP2800- und IXP2400- Netzwerk-Prozessoren kosten zwischen 485 und 695 US-Dollar beziehungsweise 230 und 360 US-Dollar je nach Geschwindigkeit. Muster stehen ab dem 3. Quartal zur Verfügung, die Serienproduktion soll gegen Ende des Jahres aufgenommen werden. Der IXP425 Netzwerk-Prozessor kann ab dem 2. Quartal getestet werden. Er wird im 3. Quartal in Serienproduktion gehen. Dieses Modell wird 25 bis 45 US-Dollar kosten. Der I/O-Prozessor IOP321 ist für Systemhersteller (OEM) ab sofort zum Preis von 54 (bei 400 MHz) beziehungsweise 74 (bei 600 MHz) US-Dollar erhältlich. Alle genannten Preise gelten bei einer Abnahme von 10.000 Stück.
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