CeBIT: Sony musste PlayStation2 entfernen

Laut den Statuten der Messeleitung ist es auf der CeBIT nämlich nicht gestattet, Produkte vorzuführen, die nicht unmittelbar mit dem Computer zusammenhängen - und das trifft auch auf Spielekonsolen zu. Am Stand von Sony fanden sich aber 27 Geräte, welche Spiele zeigten und somit sehrwohl vorgeführt und nicht nur ausgestellt wurden. Microsoft selbst hatte seine XBox gemäß den Auflagen der Messeleitung nur hinter Glas ausgestellt, aber keine Spiele gezeigt. Die Beschwerde von Microsoft ist somit völlig verständlich und geht unserer Meinung nach auch völlig in Ordnung. Kritik muss sich aber die Messeleitung gefallen lassen. Die Frage ist nämlich nicht, ob Microsoft hier übertrieben reagiert hat, sondern ob diese Richtlinien (Nomenklatur ist der offizielle Begriff) nicht neu überdacht werden müssen. Gerade im PC-Markt wächst doch mehr und mehr alles zusammen. Eine klare Trennung zwischen Computerperipherie und anderen Geräten ist schlichtweg kaum noch möglich. Dieser Vorfall ist übrigens einmalig in der Geschichte der CeBIT.