Freitag, 29. Mai. 2009 15:32 - [jp]
Mit Bing will Microsoft einen Schritt weiter gehen als bisherige Suchmaschinen. Aus diesem Grund nennt Microsoft Bing auch "Entscheidungsmaschine" (decisionengine). Mit Hilfe von zahlreichen Informationen aus dem Internet sollen Anwender bessere Entscheidungen treffen können, Bing soll genau hier ansetzen. Vier Kernbereiche sieht Microsoft vor: Kaufentscheidungen, Reisen, Gesundheit und lokale Geschäfte.
Einer Studie von comScore zufolge werden 30 Prozent aller Suchanfragen abgebrochen, weil schlicht keine zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden. Zwei Drittel aller Anfragen müssen zudem noch genauer spezifiziert werden, bevor passende Ergebnisse gefunden werden.
Bing soll Tools beinhalten, welche die Suche verbessern. Bei einfachen Suchanfragen wird zum Beispiel oftmals nur ein Ergebnis eingeblendet, welches aber mit Sicherheit die gewünschten Informationen beret hält. Sucht man nach Amazon, wird auch direkt die Nummer der Kunden-Hotline angegeben. Sucht man nach UPS, kann man in der Ergebnisliste eine Sendungsverfolgung starten. Bing gibt also Informationen, die am häufigsten benötigt werden, direkt in der Ergebnisliste aus.
Bing soll in den nächsten Tagen weltweit an den Start gehen, spätestens am 3. Juni sollen alle Nutzer das Angebot ausprobieren können. Auf den Namen kam Microsoft, weil einfach ein kurzer Name gesucht wurde, den man auch als Verb nutzen kann und der keine negativen Nebenbedeutungen hat. Bingen statt googeln also.