GEZ: Ab 2013 Pauschale je Haushalt

Wie die Rundfunkkommission der Länder unter Leitung des Ministerpräsidentens Kurt Beck mitteilte, haben sich die Länder auf eine Reform der Rundfunkgebührenerhebung geeinigt. Die bisherigen Gebühren von knapp 18 Euro monatlich für ein TV-Gerät und knapp 5,75 Euro für ein Radio sollen dann durch eine Haushaltspauschale abgelöst werden.

Begründet wird das neue Modell mit der technologischen Veränderung in der Medienlandschaft, die das alte Rundfunkgebühren-Modell immer fraglicher erschienen ließen. Spätestens die langjährige Diskussion um eine mögliche PC-Gebühr zeigte die Probleme mit den neuen Technologien auf. Dazu kam eine verhältnismäßig schlechte Zahlungsmoral der Bürger, die so ausgehebelt werden könnte.

Allerdings wird nun auch wieder die Frage nach den Inhalten laut. Ist Marienhof wirklich von nationalem Interesse? Erfüllen Quizshows einen Bildungsauftrag? Bereichert Verbotene Liebe die Kultur unseres Landes? Wieso muss man sich bei den Öffentlich-Rechtlichen Werbung gefallen lassen? Uns ist es überhaupt legitim, dass subventionierte Sender mit den Privaten um Einschaltquoten buhlen?