Erdbeben in Japan lässt Speicherpreise deutlich steigen

Innerhalb eines Tages, nämlich am gestrigen 14. März, sind die Preise für MLC-NAND Flashspeicher um satte 20 Prozent angestiegen. DDR3-Chips wurden um sieben Prozent teurer. Marktbeobachter halten es für möglich, dass die Preise für Flashspeicher innerhalb dieser Woche um bis zu 50 Prozent steigen.

Hintergrund sind das Erdbeben und der Tsunami in Japan, beziehungsweise die daraus folgenden Probleme bei den Atomkraftwerken. In Ostjapan wird die Stromversorgung zeitweise ausgeschaltet, um den Ausfall der Kernkraftwerke zu kompensieren. Außerdem haben viele japanische Firmen die Produktion in den in den Krisengebieten liegenden Firmen eingestellt.

Daraus resultiert die Befürchtung, dass es zu Lieferengpässen bei Speicherchips kommen könnte, was sich in den steigenden Preisen niederschlägt.