Android: Google ermöglicht unterschiedliche App-Versionen

Googles Android-Plattform gewinnt zunehmend Marktanteile hinzu, hat aber gegenüber Apples iOS mit einer erheblichen Fragmentierung zu kämpfen, sowohl im Bereich der Hardwareausstattung der Smartphones, als auch mit den verschiedenen Android-Versionen für Tablets (Android 3.x) und Smartphones (Andorid 2.x). Zwar soll mit Andorid 4.x ein Zusammenschluss der unterschiedlichen Systeme erfolgen, doch zumindest bis dahin werden App-Entwickler für Android einiges an Mehrarbeit leisten müssen, gegenüber Ihren für Apple-Systeme programmierenden Kollegen.

Ab sofort bietet Google das "Multiple APK" genannte App-Feature an, über das unterschiedliche Dateiversionen für die jeweiligen Android-Generationen angeboten werden können. Dabei können sowohl Mindestanforderungen im Bereich der Display-Größe oder der Chipsätze angegeben, als auch jeweils spezielle App-Versionen für für Android 1.x, Android 2.x oder Android 3.x angeboten werden.

Für die Anwender wird es damit umso wichtiger, sich mit der Hardware und der Leistungsfähigkeit des eigenen Systems auseinanderzusetzten, auch wenn im Android Store selbst nichts von der Änderung zu sehen sein wird - Angeboten wird immer nur die jeweils beste Version der App. Langfristig könnte der Markt so aber dennoch genau das Regeln, was Google nicht gelingt: Die Standardisierung der Android-Geräte.

Schließlich liegt es vor allem im Interesse der Hersteller und Programmierer, eine möglichst breite Grundbasis bei möglichst geringem Entwicklungsumfang zur Verfügung zu haben.