Ubuntu: Unity-Dash-Anfragen werden anonym ausgewertet

Die neue Desktop-Suche Dash des Linux-Betriebssystems Ubuntu durchsucht sowohl lokale Dateien als auch das Internet für ein optimales Ergebnis. Die Anfrage wird aber nicht direkt an eine Suchmaschine übermittelt, sondern vorerst an einen Proxy-Server von Canonical.

Canonical erklärt dieses Verfahren mit der besten Sondierung von Quellen on- und offline für die aktuelle Suchanfrage. Aufgrund der dadurch gesammelten Daten soll die Suche stetig verbessert und optimiert werden können.

Die Dash-Suche wird von vielen Anwendern allerdings stark kritisiert. So wurde die schon als eingebettete "Spyware" oder "Adware" im Betriebssystem bezeichnet. Zudem soll Canonical nur an der Sammlung und Auswertungen von Suchanfragen interessiert sein und nicht an der Verbesserung durch diese.

Canonical-Gründer Shuttleworth hingegen weist darauf hin, dass die Suche sich leicht umstellen lässt. So dass etwa nur lokale Dateien durchsucht werden oder nur der Ubuntu-App-Store. So stehe es jedem frei die Online-Suche von Dash zu nutzen oder eben nicht.