Symantec: Antivirensoftwares arbeiten nicht mehr vorbeugend

Gegenüber dem Wall Street Journal erklärte der Sicherheitsexperte von Symantec, dass Antivirensoftware für Endgeräte derzeit nicht mehr präventiv sondern nur noch reaktiv zum Einsatz kommen. Der oftmals angebotene Echtzeitschutz würde zwar bei vielen bekannten Viren und Trojanern greifen, bei der Flut von neuprogrammierten Schädlingen sei die Aufgabe eines Antivirus-Programms aber in erster Linie die Entfernung nach einem Befall.

Vor allem die geringe Abwehrrate führe zu dieser neuen Umstrukturierung des Softwareangebotes. Nicht einmal die Hälfte der Cyperattacken könnten aktuellen Antivirenprodukte noch abfangen. Die Programmierung von Antivirusprogrammen sei nicht mehr gewinnträchtig, was auch an dem Angebot der kostenlosen Lösungen wie Microsofts Essentials liegen dürfte.

Laut Dye müssen sich Hersteller von Antivirensoftware nun auf Schadenbegrenzung konzertieren und Firmen sowie Anwender mit dem Umgang von Hack-Angriffen helfen.

(Bild: Norton Antivirus 2014 von Symantec)