Das JEDEC-Komitee hat die finalen Spezifikationen für den Arbeitsspeicher des Typs LPDDR4 verabschiedet.
Die Arbeitsspeicher der Low-Power-DDR4-Variante (LPDDR4) werden mit einer Betriebsspannung von 1,1 Volt auskommen müssen. Der DDR4-Standard darf hingegen noch auf 1,2 Volt zurückgreifen und der bislang verwendete LPDDR3-Standard auf 1,35 Volt.
In Zusammenhang mit der neuen DDR4-Technik und durch die Spannungsreduzierung soll eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration erreicht werden können.
Darüber hinaus wird mit dem LPDDR4-Standard auch ein Rapid-Switch-Modus hinzugefügt, welcher es dem Arbeitsspeicher erlaubt zwischen zwei Frequenzen zu wechseln. Dabei nennt das JEDEC-Komitte konkrete Angaben von 3.200 MT/s und 4.266 MT/s, was LPDDR4-1600 beziehungsweise LPDDR4-2133 entspricht. Die Hersteller können so selbst wählen, ob die verwendeten LPDDR4-Module auf Leistung oder auf Effizienz ausgelegt werden.
Bis die ersten LPDDR4-Module auf den Markt kommen dürfte noch eine Zeit verstreichen. Von der offiziellen Ankündigung der JEDEC-DDR4-Standard bis zu Veröffentlichung der ersten Module hat es fast zwei Jahre gedauert.
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