Speicherbranche mit Umsatzeinbruch

Zwar sollen die Speicherpreise in den kommenden Monaten wieder steigen, doch die zurückliegenden Monate waren für die Speicherhersteller eine schwere Zeit. Micron etwa musste im Geschäftsjahr 2016, das bei dem Hersteller Ende September endete, einen Verlust in Höhe von 276 Millionen US-Dollar verbuchen. Im letzten Quartal machte das Unternehmen ein Minus von 170 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 471 Millionen US-Dollar erzielt wurde. Der Jahresumsatz des Unternehmens sank um fast vier Milliarden US-Dollar auf 12,4 Milliarden US-Dollar.

Dass Micron dennoch recht positiv in die Zukunft schaut, liegt daran, dass die Speicherpreise zuletzt wieder angezogen haben. Dies liegt vor allem an steigenden Aufträgen von den OEM-Herstellern und den Server-Bauern, sowie neu geordneten Produktionskapazitäten. Für das vierte Quartal rechnen Analysten mit dem höchsten DRAM-Preis seit zwei Jahren.